Beistelltischschen: Lange Beine und das Bohrdesaster. (4/8)

Donnerstag, T-5: Bau der Vorrichtung für die Beinverjüngung und Test mit Fichte. Bau der Vertikalbohrvorrichtung und Test mit Fichte klappen einwandfrei. Zwischendurch Besuch von Mama und Papa zum Kaffee. Entspannt tun als ob nix wäre – im Kopf T-5 ;-) Am Abend alles fein, ich bin bereit für den Beinbau und baute zur Belohnung noch mal eben ein paar Absaugrohre um.

In Holzwerken findet sich mancher nützlicher Tipp: Das Verjüngungsjig.

Freitag, T-4: Das Bohrdesaster; der Beinbau. Versuch mit Vertikalbohren das Loch längs in ein Bein zu bekommen, Umbau Bohrvorrichtung, doch alles schlägt fehl. Gesamtes Beinholz aufgebraucht. Auf dem Weg zum Thees Uhlmann Konzert die Idee: Bein aufsägen, zwei Nuten reinfräsen, wieder zusammenleimen. Achtung Sägeblattdicke beachten! .

In der Holzwerken 57 fand ich eine Anleitung, wie man sich eine Vorrichtung baut um auf der Tischkreissäge konische Beine zu sägen. Eine Videovorstellung von unter anderem dieser Vorrischtung findet ihr hier.

Ich baute die Vorrichtung in altbewährter Fuscherqualität nach, machte ienen test und verstand, das ich die Vorrichtung nicht verstanden hatte – also noch mal lesen. Neu einstellen/Umbauen und dann klappte es auch mit den erdachten Massen am wirklichen Holzsstück. Da ich die Beine nicht quadratisch haben wollte arbeitete ich beim Sägen mit Unterlegholzteilchen um bei den unterschiedlichen Beinmassen Gleichmäßigkeit herzustellen.

Ich mag Unterleghölzchen. Beim Sägen entstehen immer verschiedene Abschnitte in unterschiedlciher Dicke. Dünne Abschnitte lege ich mir immer auf einen kleinen Haufen um sie in solchen Momenten zu nutzen. Wer misst, misst Misst – erster Leitspruch in meiner lang zurückliegenden Ausbildung als Vermessungstechniker. Und oben drauf misst der Fuscher noch mehr Misst als Andere. Aus diesem Grund, etwas drunter/zwischen legen ist immer die erste Wahl. Das erzeugt Wiederholgenauigkeit!

Eben kurz nen Kaffee bevor ich das wirkliche Testbein herstelle, doch da klingelt es an der Tür: Mama & Papa mit Kuchen. Tja, kurze Pause und versuchen entspannt auszusehen ;)

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Beistelltischchen: Handschmeichelndes Abrunden. (3/8)

Mittwoch, T-6: Fräser für Abrundung Tischplatte ist da. Abrundungstest mit Feineinstellung neuer Frästisch. Abrunden ist nicht einfach, großer Holzabtrag und Verziehen und Absplittern am Ende einer Fräsbahn. Es dauert etwas bis ich „meinen Weg“ gefunden habe.

Abrundfräser für die Tischplatte.

Es dauerte ja schon vorher etwas bis ich einen entsprechenden Fräser gefunden hatte, der irgendwie zur Originalplattenkannte passte. Endlich war er da und ich konnte loslegen. Das Ding war „natürlich“ mit 12mm Schafft, den ich bisher nicht hatte. Also während der Vorbereitung nicht nur den lang ersehnten Frästischeinsatz für meine Tischkreissäge bestellt, sondern auch eine passende Oberfräse dazu. Ich neige ja dazu mehr Maschinen zu koofen als ich Nutzen kann. Das machen Fuscher so.

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Beistelltischchen: Das Vorgeplänkel (1/8)

Hast Du eine Mutter: Hast Du immer Butter.

Der Spruch ist zwar von Helge Schneider, aber recht hat er. Eine Mutter kümmert sich um Dich (wenn se nicht ganz undicht ist) und drum hat sie zwischendurch auch mal ein richtiges Fuschstückchen verdient. Und was für Eins! Eben Angemessen.

Mitte Oktober saß ich bei Muttern zum Kaffee und in der Unterhaltung fiel aus Gründen dann irgendwann der Satz „Ich brauch da nur noch so einen kleinen Beistelltisch, auf dem Papa sein Handy mal laden kann. Doch irgendwie finde ich nichts was zum großen Schrank und dann auch noch in die Ecke dort passt …“. Als pflichtbewußter Sohn kommentierte ich das Begehren etwas halbinteressiert aber dennoch zufriedenstellend für Muttern. Innen in mir drin ging es anders zu: „Fuck, wie soll ich das den bauen?! Wah? Hat sich mal einer den Schrank da vom Tischler genau angeschaut,… verdammte Scheisse, wer denkt sich denn sowas aus, das ich das bauen soll? Das Gewissen spinnt jawohl, verdammt noch mal!“

Das Original: Oh Tischler, was haste Dir dabei gedacht ;-)

Doch: Challenge accepted. Herausforderung angenommen. Es gibt nur eine Mutter. Und was sie will kriegt sie (manchmal ;-).

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Holzkabuff.

Unterm Carport stapelt sich bei uns das Brennholz und trotzdem bleibt immer Platz für irgendwelche anderen Dinge die dort rumstehen. Irgendwo muß das Hundefutter hin, Sarahs Marktsachen müssen irgendwo stehen und auch Getränkekisten sollen kühl und schnell zugreifbar sein.

Feuerholzstapel mit Kabuff.

So entstand vor über einem Jahr ein Holzkabuff am Ende des Carportes das Platz für all die wichtigen Dinge schuf, die nicht mehr frei unterm Carport rumstehen sollten. Die Idee war dieses Kabuff mit Holzscheiben zu versehen, das es von der Straße wie ein großer Brennholzhaufen erscheint.

Das sägen der Scheiben dauerte etwas!

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Gartenbude: Der Aufwand.

Hier mal die geschätzen Aufwände des Gartenbudenbaus – alles sehr entspannt zu sehen, kein Stress aber immer effizient unterwegs ;) Wenn nicht anders angegeben waren wir zu Zweit: Der Meister und ich, der Fuscher.

BeschreibungZeiten (Std)
Punktfundament Erstellen (nur der Fuscher)10
Rahmenwerk in Halle bauen (Front nur Rahmen)6
Boden, Rahmen aufstellen und vor Ort Verplanken (OSB) ohne Front6
Frontseite und Dachfolie4
Nottür erstellen1
Tür einbauen (nur der Fuscher)2,5
Dachdecken6
Erster Teil BodenDecke (nur der Fuscher)11,5
Zweiter Teil BodenDecke5
Malerarbeiten?
Summe (bisher)53

UPDATE 18.11.2019: +1,5h „Boden Decke“ Front fertig beplankt.

UPDATE 10.12.2019: + 5h „Boden Decke Teil 2“ Hinten fertig beplankt und unterer gerader Abschnitt der Verkleidung. Dachüberstandsblenden.

Fast schön. Es geht voran mit der Gartenbude.

Wieder mal: Holz alle.

Da steht sie nun, mit Dach, Tür und fast verkleidet. Das Wetter war bisher nicht das Thema, es spielt an Bautagen immer wieder gerne mit. Wir mussten mehr auf Lieferung von Material warten, aber auch das hielt sich im Rahmen und so hoffe ich dass das so bleibt und ich auch den Rest der Verkleidung in den nächsten zwei Wochen fertig bekomme.

Um die Bude in diesen Stand zu heben darf man eines nicht unterschätzen: Das Bier trinken. Richtfest, Zwischenfest, fast Dichtfest, Feierabendbier, HolzHolBier, Dichtfest und watt weiss ich noch. Man, da geht mehr Bier als Holz drauf bei so einer Bude *lach* ;)

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Die letzte Wand.

Unsere „Waldbühne“ soll ja eine Bude sein und so zogen wir ihr heute die letzte Wand an. Irgendwie hatte sich der Meister ja vorher etwas mit dem Holz verschätzt und da somit beim ersten Bauabschnitt das Material alle war, wurde unsere Bude vorerst nur eine Waldbühne … naja, die war auch schön ;)

Die Waldbühne ist nun eine Bude.

Heute jedoch Ständerwerk zugesägt und eingebaut. Dazu noch ein Loch gelassen damit man noch Ein- und Ausgehen kann. …Auf die Tür warten wir ja schon etwas länger, ggf kommt die ja noch vor dem Winter.

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Gartenbude aufstellen – oder: Wie man zu einer Waldbühne kommt ;)

Ich berichtete, das ich als FuscherPraktikant meine Gartenbude mitbauen durfte. Die Wandkonstruktionen wurden in einer Halle gefertig und heute auf dem vom Fuscher gebastelten Balkenfundament im Garten aufgestellt.

Die neue Waldbühne in Padingbüttel!

Für mich fast in der Nacht (8:00 Uhr) ging es los. Der LKW stand vor der Tür und die Wandkonstruktionen wurden abgeladen. Die Beplankung der Wände erfolgte dann vor Ort – sie wären einfach zu schwer für zwei Leute beim Tragen geworden.

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Der FuscherPraktikant baut ne Gartenbude (mit).

Für die GrüneWelle muss eine Garage her. Da wir bisher nur einen kleinen Verschlag für die Räder und eine kleine Blechbude für Gartenzubehör hatten, wurde vor einigen Wochen Letztere abgerissen und machte Platz für ein Punktfundament auf dem eine neue Gartenbude mit Platz für die Fahrräder inkl. GrünerWelle entstehen sollte.

Die olle Bude – Es war schon beim Kauf kalr, das die irgendwann wieder weg muss.
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Systainereinsatz für Knarrensatz.

Ich berichtete ja über die „Hasschublade“. Teil Dieser war mein gesammeltes Sammelsorium ;) rund um meine zwei kleinen Knarren und umzu.

Beim nachdenken über eine Ordnungslösung kam mir in den Sinn, dass es beim Knarrensatz bestimmt Sinn macht den auch mal „dabei“ zu haben. Für diesen Zweck der tranmsportablen Fuscherei habe ich mir ja Systainer zugelegt, insbesondere einen Schubladensystainer mit mobiler Werkbank. Wenn ich denn also mal auf Tour gehe, dann nur mit dieser Kiste – egal ob am Haus oder auch weit weg.

Also wurde es klar. Die Dinge, die ich mal mitnehmen will müssen irgendwie in diese Box(en) passen. Kurzerhand konstruierte ich aus diesem Grund einen Einsatz für eine dieser Schubladen um das mal für mein nun sortiertes Knarrenzubehör zu testen. „Nur mal eben gucken ob das grundsätzlich geht, passt bestimmt nicht perfekt, hab ja nur eben mal hinkonstruiert ….“. Naja, was soll ich sagen : Passt perfekt!

Mal eben konstruiert & ausgefräst. Nachdem ich die Taschen nun „parallel“ und nicht mehr „linear“ fräse, sind Diese auch ohne Nacharbeit sehr ansehnlich.

Eine Knarrennuss sitzt etwas eng, aber ansonsten nix zu beanstanden -lach- Nu muss ich nur sehen, was auf die andere Hälfte des Einsatzes kommen soll.

Bin tatsächlich etwas positiv erschrocken, das das so vom Fuscher gemessen, konstruiert und ausgefräst wurde und auf anhieb passt ;-)

Die auf dem Foto sichtbaren, leeren Löcher sind für den Griff zum herausnehmen (Rechteck) und Abstandshalterrundstäbe (kleine Löcher) gedacht. In die Schublade mit dem kleinen Kanrrenzubehör passt ein Einsatz oben druff – ich denke ich muss ggf. mal meinen Bohrerslider überarbeiten ;-) Einsätze für Dinge die ich sicherlich mal dabei haben will müssen in meine Schubladen und Systainer passen – das steht nun fest und wird auch umgesetz. Das wird fein, … sehr fein. ;-)