Der Sommer ist vorbei :-(

Es ist soweit; auch Sven! holt seine Winterjacke raus, denn bei ca. 1 Grad heute morgen ists im T-Shirt selbst beim Gang zum Muelleimer einfach zu kalt. Wieder ist die Zeit angebrochen wo man mit dem Auto nicht sofort losduesen kann, sondern erst auf das tauen der Scheiben warten muss. Wo das Radfahren zur handkalten Sache wird (wenn man denn faehrt ;-) und wo das Fenster im Buero nicht den ganzen Tag offen ist – zumindest nicht an allen Tagen.

Naja, ich freue mich auf die wohl erste Gruenkohltour in Bayern, die ich grade anzettel. Auf ein bisschen Schleifen, Polieren und Streichen am Boot und auf die hoffentlich erste Radtour mit Zelt im Winter dieses Jahr!

Heizung an und durch!

Auf Eins folgt die Zwei!

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Ein Blick aus dem Fenster am Samstag morgen gegen halb Acht. Der Nebel liegt wie ein Schleier ueber dem See und der Wind hat sich in den letzten zwei Stunden richtig Aufgebaut und weht sicherlich mit 3 bis 4 Windstärken. Ein ganz neues „Schlafgefühl“, soviel Wind gab es in der ersten Nacht nicht. Die Bewegungen an Bord stören mich gar nicht, sie sorgen eher dafür, dass ich mich wirklich „an Bord“ fühle. Das Haemmern der Fallen (die Stricke mit denen man zB das Segel hochzieht) am Mast dagegen wirken wie ein Hammer auf einer Eisenstange. Mit einer Taktrate von ca. 2-3 Schlägen die Sekunde haemmern die Fallen an den Masst und zwingen mich schon vor dem schiessen des Fotos in Unterbuechs an Deck um die Fallen nach zu ziehen und nochmals mit Gummis am Mast zu befestigen.

Alles in allem eine Nacht mit wieder den selben Angstzustaenden, dass sich das Boot am Morgen wo anders als am Abend wiederfindet ;-) … aber schon etwas ruhiger als die erste. Dazu beigetragen hat sicherlich auch meine Termarest-Matte die ich diese Nacht dabei hatte. Es war nicht zu weich und auch nicht zu hart und vom liegen her gab es kein Problem. Auch hatte ich mich schon an die Hundekoje gewoehnt… nur das Haemmern… *dangdangdangdangdangdangdang*

Fazit: Ich mags auch an Bord wenn es kuehl und windig ist!

Es ist zum kotzen: lieblos.de schon wieder nicht zu erreichen.

UPDATE: Heute am Montag, den 16.10. ist lieblos.de immer noch nicht wieder erreichbar und es liegen mir auch keine wirklichen Infos vor wann es wieder gehen soll :-( – Ein Providerwechsel bereite ich grad vor.

Ich weiss nicht woran es diesmal liegt, der Provider ist genau so wenig zu erreichen wie lieblos.de, sippensuche.de und alle anderen Domains :-(

Mail geht dadurch auch nicht. – Es ist schon komisch, gestern gabs einen Artikel ueber nen Stromausfall bei Hetzner; dort steht der eigentlich Server auf dem die Webseiten liegen. Tja, unser Server war von diesem gross in der Presse posaunten schrecklichen Ausfall nicht betroffen. Hat jemand schonmal was von unseren anderen Ausfaellen in der Presse gehoert? Ne, dazu is unser Provider zu klein,… und ich dacht immer bei kleinen Unternehmen klappts besser.

Wie soll man da noch Lust haben :-(

Zu erreichen bin ich unter sven.wagner at mac.com.

Die erste Nacht an Bord.

neptun20_8.jpgGestern Abend bin ich ganz kurzfristig zum Boot. In der Tasche schon alles um eine Nacht auf meinem kleinen Boot durchzustehen. Zum Segeln war es eh zu spaet und Wind gab es genausowenig wie Licht als ich gegen 22:00 Uhr am Steg ankam. Langsam tastete ich mich zum Boot, doch bald gewoehnten sich die Augen daran und es war fuer mich ein wirklich schoenes Bild. Alleine auf dem Steg zwischen den Booten; dazu die Gewissheit diesen Ort heute nicht mehr verlassen zu muessen.

Im Boot machte ich es mir dann mit Kerzen und elektrischem Leselicht gemuetlich, zu Knabbern gab es zwar zu genuege aber irgendwie verschwand nur noch eine Flasche Wasser in meinem Magen. Die war es dann wohl auch die mich gegen 5 Uhr in der Frueh aus dem Bett holte ;-) Ohne Klo muss man sich schon einiges einfallen lassen *lach* ;-)

Die Nacht war hart;- es wird wirklich Zeit fuer neue Polster, die sind einfach schon zu durchgelegen. Die harte Liegeflaeche und meine Gedanken liessen mich einige Male aufwachen, doch der Blick aus dem Fenster auf Nachbars Boot, den Steg und das stille Wasser entschaedigten fuer den Schlafenzug.

Meine Traeume drehten sich bis in die fruehen Morgenstunden andauernd um die Angst, dass sich das Schiff loest und alleine auf den See treibt oder das sich der Wasserstand so stark aendert, dass Bug oder Heck in der Luft haengen. Wirklich komische Aengste die mich da trieben. Gegen Morgen wurden die Traeume nicht besser, aber anders … und in etwa so wie ich mir die Nacht vorgestellt hatte :-(

Alles in allem wachte ich aber ziemlich ausgeschlafen gegen 8:30 Uhr auf und machte mich auf den Weg ins Buero. Sechs oder sieben Boote weiter war schon ein netter Bootskollege wach und stand Pfeiferauchend an Bord seines Schiffes. Auch er hatte die Nacht hier verbracht und fands toll, dass auch ich die Nacht hier war. Schon die letzten Tage unterhielt ich mich mit ihm und er war die ganze Zeit an Bord, quasi ein verkappter Seemann in Bayern ;-)

Das sanfte Schaukeln und die Gewissheit in seinem eigenen Boot zu liegen ist noch schoener als im eigenen Zelt. Schoen waere es ein bisschen groesser, mit Dusche und WC; aber die hab ich im Zelt auch nicht, dafuer aber einen Kuehlschrank, Tisch und anderen Komfort. – Eine einsame, aber schoene Nacht.

Liebe

Im Zoo-Berlin sind ein paar Fotos entstanden die euch nicht vorenthalten moechte. Wir konnten Zeugen einer wirklichen Liebesgeschichte werden! Zum betrachten der Bilder empfehle ich Mana mit dem Song „Manda una Senal“ (reinhoeren) von der neuen Scheibe „Amar es Cambatir“ – was soviel wie „Lieben bedeutet Kaempfen“ bedeutet.

Klickt euch das erste Bild auf Grossansicht, und dann noch einmal auf das Bild klicken um lieblos.de auszublenden und die Bilder bei eurer Lieblingsmusik in voller Pracht zu geniessen…

Und denkt dabei wie toll Liebe ist.


PS: Ich glaube wirklich, dass der Elefantenbulle vor Liebe und Freude geweint hat.

Sparsam geht auch.

Nachdem ich sonst immer weit unter 700km mit einem Tank bei meinem Audi schaffe waren es letzte Woche ueber 900km! Ja, der Sven! kann auch sparsam Autofahren, zwei Tankfuellungen ueber habe ich es mal ausgetestet und bin beide Male ueber 900km mit ca. 69 Litern Diesel gekommen.

tacho.jpegDamit ihr es glaub gibt es das Foto *grins* Ihr seht rechts unten im Tacho die gefahrenen Kilometer von 901,9km und links unter der Temperatur die noch zu fahrenden Kilometern. Bei der zweiten Tankfuellung habe ich ca. 930km geschafft, da ich mal von Anfang an drauf geachtet habe. So gierig istd er Audi dann doch nicht wie ich immer dachte, liegt halt etwas an mir ;-)

Heute hielt der Tank uebrigens wieder ca. 740km…, auf „S“ machts dann doch etwas mehr Spass … wenn ca.500km Baustelle ueberhaupt Spass machen koennen *grummel* – Donnerstag und Heute quer durch die Republik, von West nach Ost und wieder zurueck. Ueber 700km Strecke und davon gefuehlte 500km Baustelle, einfach Wahnsinn was da auf den Strassen passiert (nicht nur bezueglich der Baustellen :-)

Der Kilometerzaehler zeigte heute, knappe 5 Tage nach dem Foto etwa 50.000km an – aber die haben sich gelohnt. Es war ein super Wochenende mit Lysann in Berlin bei der BlueManGroup. Ach und im Zoo waren wir dort auch, aber da lohnt sich Leibzig wirklich mehr, der Berliner Zoo ist doof :-(. In Berlin moegen die wohl der artenreichste Zoo der Welt zu sein, aber leider ist es ein „Kistengucken“ nach dem anderen; ein bisschen weniger Artenreichtum weniger und dafuer etwas mehr Platz und schoene Gehege fuer die Tiere waere sicherlich besser gewesen … und Erdmaenchen haben wir auch nicht gefunden :-(

Weiterhin gibts in Berlin nur „Kantinenessen“ wobei man in Leibzig neben Giraffen und Zebras koeniglich speisen kann!

Ach ja, was noch geschah: Waerend Lysann und ich am Sonntag Fruehstuecken waren, lief ein gewisser Herr Haile Gebrselassie innerhalb von 2 Stunden und etwas ueber 5 Minuten die 42,195km beim Berliner Marathon! Einfach wahnsinn, auch wenn uns die Strassensperren am Abend zuvor die Limousinenfahrt versaut haben, wir mussten doch tatsaechlich mit der S-Bahn zum Theater, … was fuern Stilbruch ;-)