Wie bekommt man den vielen Schnee vom Auto?

Wenn irgend etwas passiert, was man nicht so positiv empfindet, dann sagt mein Papa immer: „Wer weiss, wozu das gut ist …“ und er hatte mal wieder recht. Passiert wäre dies hier alles nicht, wenn die Warmwasserversorgung (Durchlauferhitzer) nicht ihren Dienst eingestellt und ich genau in diesem Moment nicht am Badfenster gestanden hätte. Da es nun aber seid gestern nur kaltes Wasser in unserer Wohnung gibt und eben in diesem Moment der Technikermann da war – stand ich dort, schaute zu und gleichzeitig aus dem Fenster. Die Nacht hatte es viel geschneit, so das die Autos mit über 10cm Schnee bedeckt waren – auch unser Wägelchen stand dort, fast genau unter dem Badfenster und fristete sein Dasein unter dem Schnee. Plötzlich kam ein Junge über die Strasse und gierte mit seinen ganzen Armen nach einer kräftigen Ladung Schnee von der Motorhaube. Fluchs riss ich das Fenster auf und brüllte das er ja dann auch gleich weitermachen könne und allen Schnee vom Auto entfernen könne, er solle man nich so geizig sein. „Mehr Schnee zu haben ist immer gut!“, rief ich.

Alsdann wurde ich vom Technikermann abgelenkt und wuselte ein paar Sekunden in der Wohnung herum. Danach ein Blick nach draussen; und tatsächlich: Das Auto war vom Schnee befreit. Ich öffnete das Fenster und rief den Jungen her – auf der anderen Strassenseite drängelten die Eltern, denn es schien so als ob sie mit ihrem Auto los wollten. Der Junge hatte also nur Zeit unser Auto vom Schnee zu befreien, weil seine Eltern gerade selbiges mit Ihrem vollzogen ;). „Pack mal den Schneeball aus den Händen, du musst jetzt was fangen!“, rief ich. Das erste 2,- Euro Stück fing er nicht *lach*, das landete im Kellerschacht – hol ich mir im Frühjahr wieder. Das Zweite jedoch fing er perfekt und rannte grinsend zu seinen Eltern.

Was lernen wir also daraus: Wer fuer Sven Arbeitet weiss es manchmal gar nicht, wird kräftig entlohnt – selbst wenn er seinen Sold erstmal verbummelt und Meckerein über das „lange Freischaufeln des Wagens am Morgen“ von Frauen die den Luxus besitzen nicht mit dem Bus zur Arbeit zu fahren zu müssen, sondern mit dem Auto – erledigen sich manchmal einfach von selbst – das aber nur, wenn die Warmwasserversorgung ausfällt. Das sollte nun jeden Miesepeter glücklich in die Zukunft schauen lassen

… denn wer weiss, wofür das gut ist!

Ich find’s toll – und nicht nur, weil wir gerade da waren!

Manchmal ist das Netz ja wirklich gut um mich zu motivieren. Da sieht man doch häufiger als ich immer Denke gute Dinge von Menschen, die einfach was machen aus Spass an der Freude. Da sind noch mehr von uns da draussen!

Flashmob in der Kopenhagener U-Bahn – mit solchen Erlebnissen sollen Kinder aufwachsen.

Sowas macht mir irgendwie Angst …

Es war mir nicht wohl in der Gegend. Vielleicht war es gut, dass ich dort nur im Dunkeln war und nicht sehen konnte was für Antennenbrennköpfe da herumstehen. Eine wirklich wunderschöne Villa, die schon einiges an Geschichte mitbekommen hatte – und dann … dann bauten sie einen Militärflughafen direkt daneben, dass einem der Fernseher Nachts angeht. Bin ich froh, dass ich (noch) keinen Herzschrittmacher habe, warscheinlich würde der da einem alle paar Minuten zum Pinkeln wecken, auch wenn man gar nicht Pinkeln muss … *grauselich* …

sichtbarkeiten wieder aktiv.

Einige werden sich noch erinnern: http://www.sven-wagner.de alias „sichtbarkeiten“. Vor fast genau drei Jahren stampfte ich dieses Projekt aus zwei Gründen ein: Es war keine Kamera in meinem Besitz die mir wirklich Spass machte und die Spammer versauten mir den Rest an Würde. Ersteres hat sich erledigt: Ohne Kamera kann ich dann wohl doch nicht Leben. Und bei Zweiterem stell ich mich erneut dem Kampf!

Verfolgt sie also wieder: Die sichtbarkeiten – Weniger Text, mehr für’s Auge ;)

Der Schnakenmann.

Er hing an der Decke im Flur und dachte wahrscheinlich gerade: „Hach, schön kühl hier – da bleib ich mal sitzen.“. Auf der Leiter rückte ich ihm dann spontan zu Leibe: In der einen Hand die Kamera, in der anderen Hand den Blitz mit selbstgebauter Softbox. Faszinierend was für Wesen da bei einem in der Wohnung wohnen.

Die Begegnung zeigt schön, wie es im Leben ist: Von Weitem betrachtet ist alles Schön und ohne Makel. Menschen die man vorbeigehen sieht haben sicherlich ein besseres Leben, die schönen Frau da-drüben hat es viel einfacher und der Anzugträger hat sicherlich mehr Geld als ich. Tja, und wenn man sie näher kennenlernt, dann fällt die glänzende Oberfläche: Überall Haare, durchschimmernde Adern, viele Themen die beschäftigen, fehlendes Selbstvertrauen und vielleicht sechs Beine. Jeder hat sein Päckchen zu tragen – und das sieht man am besten wenn man es sich näher anschaut. – Was man dann auch sieht: Jeder ist auf seine Art faszinierend, auch der Schnakenmann an der Decke.

Ich wünsch ihm in seinem Leben weiterhin viel Spass, auch wenn er etwas zickig war als Sarah und ich versuchten ihn für ein paar Portraitaufnahmen in mein hektisch eingerichtetes Makrostudio einzuladen. An der Decke ein paar Shots waren ok, doch im Studio wollte er nicht stillhalten – auch wenn wir es mehrere Minuten versuchten, er entkam und suchte sich seinen Weg ;-) Jetzt sitzt er sicherlich schon wieder in der nächsten Ecke und grübelt über die komischen – beim Nahen betrachteten – sehr unheimlich wirkenden Menschen.

Und bevor ihr fragt – ja, es war ein Kerl, … ich hab keine Brüsste gesehen, … und ich war nah dran! ;-)

Was weg muss, muss weg!

Wir sind gerade beim Aufräumen unseres Büros: neue Regale, Drecksecken vernichten, spannende Sachen durchsortieren, Stapel bilden usw. Dabei schmeisse ich auch einige Dinge weg und trenne mich von Unzertrennlichem: Auch mein Mac Mini musste daran glauben, schon ewig kaputt und schon lange durch ein Macbook an Bord der Beberich ersetzt – Aber ihr kennt das ja, man trennt sich so schwer … und wer weiss, vielleicht kann man es noch mal gebrauchen ?! – So auch beim Wegschmeissen: „Ach ja, aber den RAM-Baustein, den kann ich aufbewahren, vielleicht passt der irgendwann irgendwo“. Ich hatte ihn nicht ganz in der Hand, drauf stand „1024MB 400Mhz“, und ich liess ihn schon wieder los. „Pfff, das ist Müll, hab ich mir nicht gerade 8GB fürn Apel und n Ei gekooft!“. Und zack kam danach gleich die Erinnerung, die ich immer bei altem RAM habe: „Über 2500 Mark habe ich in den Neunzigern für 4MB! Megabyte, nicht Gigabyte! bezahlt, und das war Einkaufspreis.“ … die Zeit rennt …

… und manchmal ist es faszinierend, was passiert: Meine Frau kramt den Deckel des Mac Minis wieder aus dem Müll, „Was, den willst du wegschmeissen, der sieht doch so schön aus!“ … einige Putzminuten später muss ich meine Frau hochheben und der Deckel wird oben auf dem Regal positioniert. „Oooooch, schööööööön“. Einen schönen alten Laptop wollte Sie nicht im Regal stehen haben, aber nen Deckel vom Mac Mini *kopfschüttel – Und mit Argusaugen wird er beschützt, der Deckel …

Nun sag Einer, wir Männer könnten nix wegschmeissen *lach*, wir würden ja – aber wir dürfen nicht!

Lustige Gehirngespinste.

Eben im Supermarkt an der Kasse: Ein alter Mann kauft sich eine Dose Bier – im Kopf formt sich „Säufer …“, kurz darauf kauft sich eine alte Frau zwei Dosen Bier – im Kopf formt sich „Watt süße Oma …“

Faszinierend welche Schnippchen einem das Schubladendenken manchmal schneiden kann *lach*. Also passt schön auf, was ihr so manches Mal denkt, kann lustig sein ;-)

Sicheres Löschen auf dem Mac?!

Ja, so etwas kann dauern. 4 Tage und 9 Stunden benötigt mein alter iMac für eine 500GB Platte, na dann soll er mal machen. Man kann im Festplattendienstprogramm verschiedene Sicherheitsoptionen auswählen, bis zu 35 faches Überschreiben (was ich gewählt habe) bietet mir mein iMac an, „das zusammen mit der oben genannten extremen Dauer muss ich posten“, denke ich bei mir. Ein Screenshot ist auf dem iMac gerade nicht möglich, da er eben im ersten Durchgang hängt … die Sicherheitsoptionen kan man somit zur Zeit nicht ändern. „Ach“, denke ich, „macht ja nix, ich hab ja noch nen zweiten; mein Macbook Pro“. Tja, denkste! Da wurde mit neuen Betriebssystemversionen etwas optimiert. Nicht nur die Auswahl ist jetzt auf einen neumodischen Slider umgestellt, auch das maximale Überschreiben ist nur noch nach dem 5220-22-M Standard des US-Verteitigunsministeriums möglich, und dies entspricht nur 7-fach Überschreiben. Ein Schelm, wer böses dabei denkt! Wie gut, das ich in nächster Zeit meinen iMac der auf 10.6 läuft nicht updaten werde, da brauch ich mein 10.7.5 auf dem Macbook Pro nicht bemühen – der hat eh keine Woche Zeit um mal eine aktuelle Platte zu löschen ;-).

Um die Daten vor dem Nachbarn zu schützen reicht ein siebenfaches Überschreiben der Daten sicher aus, und sicher hätte ich nicht gemeckert, wenn es immer schon nur die Möglichkeit von 7-fach gegeben hätte, aber so etwas rauszunehmen ist schon faszinierend. Sicher haben sich einige User beschwert, das die stärkste Option über 4 Tage dauert und da hat man es einfach gelöscht – „In der neuen Version dauert die sicherste Löschvariante nur noch wenige Stunden!“ – und zack, sind alle (doofen) zufrieden.

Aber was solls, mir bleibt immer noch der Hammer – das geht auf jeden Fall fixer als 4 Tage und ist dazu durch die körperliche Anstrengung auch noch gesund … dazu dann die Reste der Platte in dem ekligsten Hausmüll verteilen und nur in zwei bis drei Chargen wegschmeissen. Da kommt auch kein 35-faches Überschreiben mit. Wer weiss, was DIE heute wiederherstellen können, schon vor ein paar Jahren waren SIE bei mehr als 15-fach (leider finde ich den Artikel gerade nicht): Soll heissen, man konnte die Daten 15 mal überschrieben und SIE haben es doch wiederhergestellt!

Und bevor jetzt Einer kommt: „Was hast du denn schon gross zu verbergen?!“ – Z.B. EURE Telefonnummer, Adressen, Lieblingsspeisen, besoffski Fotos von Euch, SMS & Briefe an und von euch und watt weiss ich, wa sich die Jahrzehnte über ansammelt. Für meine kleine Pornosammlung mache ich das sicher nicht! Also, geht bitte auch mit meinen Daten auf euren Geräten sorgsam um – muss ja nicht gleich 35-faches Überschreiben sein!

PS: Er steht jetzt auf 6 Tage und 6 Stunden …. ;-)

Die Qualen eines Ehemannes.

„So, hier – das kannste mal fotografieren, damit Die Endlich weg können!“, sagt meine Frau in bestimmenden Ton während sie einen Karton voll alter T-Shirts auf den Boden des Büros schmeisst. Grrr, hatte ich ihr ja mal versprochen – Die können weg, wenn ich sie wenigstens einmal fotografiert habe, wegen der Erinnerungen und Erlebnisse mit Ihnen. Nein, keine irgendwo gekauften T-Shirts, sondern die selbst bedruckten, die – die wir immer in Gruppen anhatten, dämlich damit aussahen, gross auffielen und seeeeeeehr viel Spass hatten, die kann man doch nicht so einfach wegschmeissen, oder?!

Also ran: Stativ aufgestellt, auf den Boden geneigt und ein T-Shirt nach dem anderen „durchgejuckelt“, zwanzig Minuten später waren alle im Kasten und ich um zwei bis fünf herzhafte Lacher reicher. Man, was sind da Layoutkrücken mit denen ich – Layouttechnisch gesehen – nix zu tun habe zwischen *lach*. Dabei sind aber auch einige Klassiker vor dem Herrn!

Zwei grandiose Jahrzehnte aus dem Blickwinkel von ein paar T-Shirts; hier nur vier Seiten als Geschmacksträger ;-)