Die Dampfmaschine

Papa räumt seit ein paar Wochen seine Werkstattrumpelecke auf. Dabei landen sehr viele, spannende Kisten bei mir: „Hier kannst mal schauen, wenns weg kann, dann schmeiss es weg“. Klar bei dem vielen Sammelsorium ist viel dabei, was wirklich weg kann, ein Grossteil der Kleinteile kommt in meine Kisten, manchmal finde ich Dinge bei denen ich keinen Schimmer habe was das ist – und manchmal finde ich auch alte Schätze die Papa schon zu schade zum Webschmeissen waren und die auch bei mir einfach nicht wegkommen werden.

Vor- und nach der ZitronenSalzSauerei und diversem Schleif- und lackieraufwand.

Die Dampfmaschine stand schon lange rum. Ich kann mich erinnern, das ich sie mit Papa oder Opa mal in Betrieb hatte – muss in den 80ern gewesen sein. Danach hat sie sicherlich niemand mehr benutzt, denn irgendwann gab es eine mit Strom und die alte mit Esprit oder Flüssigbrennstoff wurde mehr oder weniger vergesssen. Gebaut hat sie Opa, irgendwann in den 50er oder 60er Jahren. Sie muss also sicherlich über 60 Jahre alt sein.

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Muk1: RFID Toniebox für Erwachsene

Da kam die Froo vor ein paar Tagen zu mir und fragte ob ich nen Tonieregal bauen könne – Nen was? Nach etwas Informationsbeschaffung war klar: Tonies sind der Hörspielkassettenersatz der jungen Erdenbewohner. Kleine „schlumpfähnliche“ Figürchen mit nem Berührungslosen Kommunikationschip (RFID) in ihrem Bauch. Man stellt ein Figürchen auf die „Toniebox“ und schon spielt das Hörspiel irgendwo aus dem weiten Netz des unbegrenzen Datenverkehrs.

Muk1: Musik physisch aussuchen und digital geniessen.

Soweit so schön – bis auf, das Figürchen mit unterschiedlicher Größe natürlich nich so toll gelagert werden können wie schöne Formfaktorkassetten oder Vinyl. Drum eben ein extra Regal, aber das ist eine andere Geschichte…

Hier geht es um die „Tonie“box im Eigenbau. Pottegal ob für Hörspiele der Jungbevölkerung oder für mich als Bierlaunenbeschallung mit möglichst wenig Administrationsaufwand in der Hörsituation.

Details zu den Holzarbeiten findet ihr im Beitrag Muk1: Die Box
Details zur Softwareinstallation findet ihr im Beitrag Muk: Die Software (Phonibox)
Details zur Hardware findet ihr im Beitrag Muk1: Hardware

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Muk1: Die Box

Ja, das leidliche Handwerken des Fuschers. Jede Themenecke will er ausprobieren ohne sich seit Jahrzehnten einfach mal zu spezialisieren. So ist das halt, wird sich auch nicht ändern, is auch fein so.

Die eigene Vorgabe diesmal war: Abfallholz als Grundlage, Furnieren mit dem rumliegendem Furnier ausprobieren und integrierte Ablage der RFID Karten. Das Ganze nicht ganz so „leicht“, damit das Ding auch nen guten Stand hat und max. so gross das gerade so eben alles an Hardware untergebracht werden kann.

Also Spahnplattenholz vom „Leimuntersetzerrestholzstapel“ genommen und nach den rumliegenden Größen der Stücke meine Konstruktion erdacht und zurecht gesägt. Wie immer möglichst einfach und so entstand schnell das Design mit einer doppelten Wand links und den auf dem Boxboden liegenden Brettchen um die Kartenablage zu designen. Neben „einfach“ sorgt diese Konstruktion tatsächlich auch für ein bisschen mehr Gewicht, sehr fein.

Teile für die Box aus Resteabfallholz. Stückgrößenbedingt die etwas ungewöhnliche Konstruktion.

Das Ganze wurde zügig zusammen geleimt und der einfache Teil war geschafft.

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Muk1: Hardware

Nen büschn Elektrokram muss rein. Nur mit Holz lüppt das nicht.

Sieht ggf schlimmer aus als es ist. RFID und Sound wird einfach per USB angeschlossen. Man kann natürlich auch einen RFID Leser über GPIOs anschliessen, jedoch wird der Neuftech Leser einfach direkt von Phoniebox unterstützt.

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Muk1: Software (Phoniebox)

Wie schon damals vor fast 40 Jahren: Erst die Software wählen, dann erst die Hardware. Natürlich hab ichs andersherum gemacht , denn der Raspberry Pi lag noch rum : )

Es gibt solch Softwareprojekte auch für den Arduino – hier gehts um Phoniebox auf dem Raspberry Pi. Aktuell in der Version 2.1.

Das Projekt findet man auf GitHub.

Alles beginnt wie immer mit einer Installation von einem Betriebssystem auf einer SD Karte für den Raspberry. Das geht dieser Tage sehr einfach: Auf die Softwareseite von raspberry.org gehen, den Imager runterladen und starten. In der Software dann das Betriebssystem und die SD Karte wählen, Klick und schon läd er das richtige Image runter und packt das auf die SD Karte. Der alte Weg (den ich wieder unwissend wählte) das Image vorher runterzuladen (2020-08-20-raspios-buster-armhf.img) und dann in dem Imager lokal auszuwählen geht natürlich auch.

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Rallarvegen in Bewegung.

Seitdem ich wieder da bin hänge ich noch mehr in der Kurve als sowieso in meinem Leben. Die Fliehkraft drückt und ich muss sehen, dass ich irgendwie in der Kurve bleibe.

Endlich habe ich es geschafft ein paar Videoschnippsel zusammenzustöpseln damit man auch mal sieht wie es sich auf dem Rallarvegen bewegt. Alles nicht mit der Intension aufgenommen um etwas professionelles abzuliefern und am Ende einfach nur ein kurzes Video um in ein paar Jahren meine eigene Hirnstimulation.

Sven auf dem Rallarvegen im August 2020.

Auf der Tour hatte ich bis zum Ende des Rallarvegens fast nie Musik im Ohr. Auf der Schnellfähre nach Bergen gab es dann aber fast die ganze Zeit „Supercut“ in Dauerschleife… und ggf. liefen da genau selbige Bilder in meinem Kopf ab. Ihr könnt Euch das Video also als Momentaufnahme meiner Hirnwindungen zur Zeit dieses Tweets vorstellen:

Hinter den eigentlichen Videoschnippseln findet sich die Abfahrt ins Tal, die man auf dem Rallarvegen erfahren darf. Wer sattelfest ist geniesst das Bremsgequitsche dort auch – und ja, nächstes Mal nehme ich vielleicht wirklich mal ne Helmkamera mit, oder so – Einhändig am Lenker eine solche Abfahrt hinunter macht auch nur halb so viel Spass : )

Thanks to Lorde for not only „Supercut“.
Das Zeug hält mich irgendwie in der Kurve.