Wie frisch gestrichen!

Manchmal gibt es ja auch wirklich unvorhergesehene und gute Dinge. Heute durfte ich das erste mal die Beberich sehen, nachdem sie hoch und trocken gelegt wurde. Wow! Erst dachte ich, da wären schon kleine Heinzelmännchen unterwegs gewesen, aber weit gefehlt: Die Beberich hat tatsächlich keinen großen Pockenbewuchs. Nur an den Wasserauslässen und an der Schraube finden sich ein paar. Da hat sich der Aufwand und der Wechsel des Antifoulings Anfang des Jahres ja gelohnt, dieses Jahr müssen wir es nur kurz Anschleifen, neue Lage Antifouling drüber und gut. Spart sicherlich 2-3 Tage Arbeit! Wenn das man nicht was Schönes ist.
Nicht so schön ist die jetzige Verpackung der Beberich, ohne passend geschneiderte Plane ist das einfach Mist um es ganz ehrlich zu sagen – doch ich hoffe es hält so und wir fliegen wegen des Aussehens nicht vom Platz ;-).

Aber sche sieht das Unterwasserschiff aus, oder etwa nicht?!

Wir leben in der besten aller möglichen Welten!

Wir leben in der besten aller möglichen Welten! Sagte der olle Leibnitz, und warum der recht hatte erklärt der Professor Lesch. Ich habe ihn schon häufiger erwähnt, er ist einfach der Meister im erklären – und auch bei seiner aktuellen Folge Leschs Kosmos lag ich vor Lachen am Boden und musste mir die 10 Minuten zweimal anschauen ;-)

Hut ab Herr Prof. Lesch, wenn das nicht liebevoll ist was Sie da machen, dann weiss ich auch nicht mehr! Wir leben in der bestmöglichen aller Welten! Basta.

Nehmt euch 10 Minuten Zeit und lernt warum es zum Optimismus keine Alternative gibt. Alle Folgen von Leschs Kosmos findet ihr in der Mediathek vom ZDF.

Grüße aus der Vergangenheit.

Wenn ich so richtig im Aufräumflash bin, dann ist nichts sicher. Auch meine digitalen Daten werden nach überflüssigem durchsucht und jedes mal komme ich meiner Vorstellung nach einer perfekten Weltordnung ein Stück näher.

So auch dieses mal: Einen Teil meiner langjährig Archivierten Mails habe ich mal in mühevoller Kleinarbeit in meinen aktuellen Mailaccount importiert – Mac Mail verkraftet einfach nicht zu viele Mails auf einmal beim importieren :-(. „Grüße aus der Vergangenheit.“ weiterlesen

Das schönste Kompliment!

Da stehen sie, die beiden Schiffe. Eines ist keine zwei Jahre alt und das andere hat fast 25 Jahre auf dem Buckel. Bootskenner erkennen sofort an der dazwischenliegenden Entwicklung welches von beiden das Neuere ist. Beide vom selben Hersteller ist die neuer Jeanneau das Nachfolge-Nachfolge-Nachfolge-Nachfolge-Nachfolge-Nachfolge-Modell der Beberich. Welches das Schönere von beiden ist sei dahingestellt, bleibt es doch immer im Auge des Betrachters, … oder etwa nicht?

Durch einen glücklichen Zufall war ich auf der Taufe der neueren Jeanneau eingeladen und unterhielt mich mit dem Eigner, der sie frisch „vom Band“ bekommen hatte. Nach jahrelanger Regattaerfahrung auf „fremden“ Schiffen war es bei Ihm Zeit auch ein eigenes Boot unter seinem Hintern zu segeln.

Ich kam so mit ihm ins Gespräch und wir unterhielten uns über die Regatta die am Tag darauf stattfinden sollte. Er erzählte mir, dass ihm noch ein Spinnacker fehlt – dieses große bunte Segel. „Kannst meinen haben, der müsste vielleicht passen“, sagte ich und wir machten uns zusammen auf dem Weg über den Steg zur Beberich. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte er mein Boot noch nicht und wir unterhielten uns darüber, dass es sich um eine alte Jeanneau handelt. Er erzählte mir, dass er am liebsten ein altes Schiff gekauft hätte,- nicht so eine neumodische Wohnwand, welche er jetzt habe. „Ausschlaggebend war, dass ich ein neues Schiff haben wollte, da ich keine Zeit & Lust auf Restaurationsarbeiten habe, doch vom Aussehen gefallen mir die alten Schiffe besser“ erzählte er. „Letztens habe ich hier im Hafen ein wirklich tolles Schiff gesehen …“ fuhr er fort, „… auch eine alte Jeanneau, total schnittig, wunderschöne Linien und schön flach gehalten, sicherlich auch kein langsames Schiff. Am liebsten hätte ich mir die zugelegt, wenn sie denn neu wäre.“ In diesem Moment erreichen wir das Blüchereck und er redete weiter: „Ja, da. Da ist das Schiff welches ich meine! Total chic und wunderschön, .. schau nur.“

Ich begann zu stottern: „Das ist meine Beberich.“

Fotos vom Geburtstag im Blüchereck.

Es war ein rauschendes Fest, dass hatten wir ja schon, und genau aus diesem Grund ist es mit den Fotos auch etwas schwierig. Es war zu „be“rauschend und sämtlichen Fotos von Partygästen würde sicherlich trotz guter Freundschaft eine Unterlassungsklage nach der anderen nach sich ziehen. Aus diesem Grunde dieses Mal nicht viele Personen auf den Fotos … nur der Mann oben, der hat sich als einziger gut benommen, der wird hier mal abgelichtet ;-).
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Für Umme abzugeben.

Beim Keller aufräumen kam nicht nur Müll in die Tonne, sondern auch einige Dinge rund uns Boot ans Kellerlicht die ich nicht mehr benötige und die vielleicht jemand anderen Glücklich machen.

Schaut einfach mal durch, vielleicht könnt ihr etwas gebrauchen. Über eine Flasche Wein freue ich mich, ist aber nicht Pflicht – Origamischwäne aus Fünfhunderteuroscheinen gehen auch ;-). Die Dinge liegen in meinem Loch in Kiel, sollten bis zum Wohnungsumzug der in 3-20 Wochen über die Bühne geht abgeholt werden; umgezogen werden die Sachen nicht mehr …

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Nakisch, dreckisch und trocken gelegt.

Mancher Tage geht es schneller wie man bekanntlich denkt. War ich mir vor ein paar Tagen noch nicht ganz sicher ob die Beberich dieses Jahr den Winter im Wasser verbringt oder nicht, ging es dieser Tage dann ganz fix. Mittwoch Abend telefoniert, Donnerstag Morgen noch schnell das Boot eines Seglerkollegen zum Kran geschleppt (Anlasser seines Motors kaputt) und dann zügig bei aufziehendem Sturm nach Strande und zum Kran. In Svens typisch effizienter Weise ;-) war die Beberich in weniger als zwei Stunden nakisch und war bereit zum Kranen.

Leider ist die Beberich noch randvoll, denn fürs Ausräumen war es einfach zu kurzfristig, das holen wir nächste Woche nach; wenn wir dann auch alles vom „Bock“ runterbringen müssen … man hat ja sonst keine Herausforderungen ;-) Wie es das Wetter so wollte kam ich gerade noch rechtzeitig in Strande an, trockenes Wetter bei 6 Grad, die Nacht hatte es gefroren und ein paar Stunden wütete der Sturm über die Förde, irgendwie als ob der Wetterverantwortlich oben im Himmel sagen wollte: „Ok, die Beberich ist raus, los geht es!“

Der Grund warum die Beberich nicht im Wasser bleibt mag einleuchten wenn man die letzten Monate in meinem Leben mitbekommen hat: Viel Arbeit und Umzugsgedanken lassen keine Zeit für tägliches Beberich-Streicheln im kalten Winter – da setzen wir sie doch lieber aufs Trockene und gehen nächstes Jahr wieder mit Schwung an’s Segeln. Und es ist versprochen; nächstes Jahr gibt es wieder eine richtige Tour mit der Beberich, weit weg, viel Wind und Abenteuer und dazu viel Meer Text der davon berichtet.

Herzlich Willkommen!

Letzte Woche durfte ich endlich mein Geburtstagsgeschenk von meinen Eltern abholen! Gute Dinge will Weile haben, dieses dachte sich wohl auch der Hersteller und so bekam ich auf meiner Geburtstagsfeier nicht das Original, sondern ein Plagiat in Originalgröße.

Ich gebe zu, Fussmatten auf dem Vordeck finde ich albern. Ist ja immer schön und gut mit dem sauber halten der Schuhe, doch irgendwo muss ein Schiff auch schiffig bleiben und darf nicht zum Wohnwagen verkommen. Mit dieser Matte wurde ich belehrt, dass es auch anders und somit schiffig geht: Perfekte Qualität und selbstverständlich passend zum Logo der Beberich und oben drauf noch genau auf Maß um sie unter dem Niedergang zu platzieren – dort suchte ich schon ewig nach einem „Stück Teppich“, denn bei feuchtem Wetter wird diese Stelle ganz schnell zur Rutschpartie.

Ab sofort heisst es „Herzlich Willkommen!“ wenn ihr den Niedergang heruntergestolpert kommt, … schade eigentlich nur, dass ihr das nie dabei lesen könnt, denn brav wie ihr seid stappst ihr ja immer rückwärts die Treppe runter, … oder? ;-)