Schlafplatz Unterwegs

Wieder mal ein Termin in Bonn. Da ich ja bekanntlich Nachts lieber fahre hab ich mich gestern Abend einfach ins Auto gesetzt anstatt ins Bett zu gehen. Nach schoenen 5 Stunden Schlaf im bequemen Kombi; wir muessen ja sparen; hab ich nun einen herrlichen Blick auf einen See. Dank Navi bin irgenwo mitten im Gruenen, kurz vor Bonn. Einen wunderschoenen guten Morgen wuensche ich allen.

Lobende Worte

Dirk hatte es schon vor langer zeit mal gemacht und nun wollte ich auch endlich: Ein Fotobuch mit dem ApplePrintService erstellen. Als kleine Testreihe waehlte ich meine Fotoserie von Mama! und Papa!s Ankuft hier am Muenchener Hauptbahnhof. Ich dachte so bei mir, dass ich es dann der mama! schenken kann, die freut sich sicherlich ueber diese kleine Erinnerung. Also gesagt getan. In Apperture mein Buechlein zurecht layoutet und ab zu Apple. Es dauerte ca. 14 Tage bis ich endlich den grossen Brief in der Hand hielt. ich hatte das Buch in ca. A4 Format und Softcover bestellt und packte es gespannt aus: Gleich auf den ersten Blick entdeckte ich einen kleinen, ca. 5mm langen und schwarzen Strich auf der Titelseite.

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Ich war ziemlich veraergert, denn ein schwarzer Strich wirkt auf einer weissen Titelseite schon ziemlich doof. Ganz so schlimm wars dann nicht, war ja extra mal ein test und legte es ziemlich schnell unter „kann ja mal passieren“ ab. Nichts desto trotz habe ich natuerlich eine Mail an Apple geschrieben, das mein Buch mangelhaft war. Auch erwaehnte ich gleich, das es nicht so schlimm sei – aber bitte beim naechsten mal besser ;-). Prompt gabs eine Mail, dass ich das Buch doch bitte zurueck senden soll, sie wuerden es dann neu senden. Naja, .. beim letzten besuch in Bremerhaven zeigte ich das Buch natuerlich Mama! … und bekam es nicht wieder *lach*. Der Strich stoerte nicht und sie war nur begeistert. Papa! scannte dann die Titelseite fuer mich ein und die schickte ich wiederum zu Apple. Ich bemerkte nochmal das es nich wirklich schlimm sei, und wenn sie mir ne Freude machen wollen, dann machen wir Halbe/Halbe vom Originalpreis. Keinen Tag spaeter bekam ich die mail, dass Apple mir die Haelfte des Kaufpreises auf meine Kreditkarte zurueckgebucht hat – ich war begeistert! Eine kleine Dankesmail nochmal an Aplle und auch auf die bekam ich eine freundliche Antwort.
Das nenn ich mal Service, so machen Missgeschicke Spass! – Es sei bemerkt: Der Apple PrintServiceSuppoort liegt in Corc, Irland … was nicht heisst, dass ich nicht an Service in Deutschland glaube ;-)

Was fuer ein Wochenende

Die Jungens gaben was sie konnten: „Nicht Schnacken, Kopf innen Nacken!“

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Fuer heute nur Stichworte, denn meine Zeit ist knapp. Freitag Abend: Hans Soellner Konzert auf dem Tollwood; Gute Musik und super Stimmung – leider wie immer zu leise *grins* und irgendwie gabs da einen basar an suessen Fruechten. Ach ne, es war ja ein Kessel Buntes – oder wie wir nachher bemerkten: Ein Sack voll irgendwas *grins*. Freitag Nacht dann die Fahrt nach Bremerhaven mit einem fast regungslosen Dirk. Von 6:00 Uhr bis 9:30 Uhr ein bisschen Schlaf und dann Fruehstueck mit Eltern und Oma und danach ab an den Deich und bald zu Marco ins Rauchhaus. Dort eben Licht ueber Albe organisiert; hier geht der Dank nochmal an Albe und seinen Kumpel, von dem ich immer wieder seinen Namen vergesse :-( . Zwischendurch noch einen Tisch gebaut, Deutschland gewinnen sehen und zack den Bengi aus der Stadt abgeholt. Dicke und noch fettere Party hingelegt: Feuerspucken mit Sven der andere, Michael und Marco – auch wenn der eine oder andere von den Dreien zwischendurch mal einen Ausfallschritt benoetigte ;-). Viel Essen, viel zu Trinken (bei mir nur Wasser und etwas Sprite) und zu guter letzt zwei Religionsschueler von Nina, die rein zufaellig auf der Party vorbei schauten *lachgroehl* und Dirk um 5:30 Uhr aus der Buerger geholt. Wieder von 6:00 Uhr bis 10:00 Uhr ein bisschen Schlaf um dann um 11:00 Uhr mit einem im Koma liegenden Dirk Richtung Sueden loszuduesen. Gegen 16:00 Uhr wachte er mal auf ;-). Kurzfristige Entscheidung Dirk nicht in Muenchen zum Flughafen zu fahren, sondern direkt nach Duesseldorf. Gegen 17:00 Uhr Ankunft dort am Tagungshotel und sofort weiter nach Muenchen. Auf der Fahrt dickes Gewitter und Sturm, Baeume auf der rechten Fahrbahn und kleine Seen auf der linken Spur. Mit offenem Fenster bei Regen durch die Nacht geduest – nicht ohne die Wise Guys „Radio“ zu hoeren. Gegen 24:00 Uhr endlich auf den Hof in Muenchen gefahren: Knappe 2000km lagen hinter mir, auch viel Spass, viel Wasser und viel Muedigkeit, denn es ging endlich ins Bett. Die Nacht traeumte ich uebrigens nur vom Autofahren, Unfall bauen und Strassengraben und unueberwindbare Hindernisse .. ich fuhr also noch 9 Stunden weiter .. im Schlaf ;-)

Was fuer ein Traum

Da lieg ich wieder wie jeden Morgen in meinen letzten Traumzuegen. Der Wecker hoerte ich heut morgen schon einmal aber irgendetwas band mich ans Bett und so lag ich noch dort und wuehlte herum. Meiner Festplatte sei dank, dass ich die Nacht noch etwas laenger an der Kiste sass. Sechsunddreissig Minuten waren natuerlich nicht das Ende vom Lied und so war es heute besonders schwer aus dem Recih der Traeume zu entwischen. Im heutigen Traum finde ich mich in einem Supermarkt wieder. Wenn ich die Bilder richtig deute muesste es der alte Real Markt in Spaden sein .. hmm, oder doch der „Fuer Sie“ in Leherheide. Ich glaub es ist ein Mischmasch aus beiden Laeden meiner frueher Jugend. Innen eher Fuer Sie, aussen auf jeden Fall real ;-). Irgendwie scheint der Laden noch nicht wirklich geoeffnet zu haben, es ist frueh und irgendwie spuehre ich den Druck, dass ich gleich ins Buero muss – rechtzeitig. Aber irgendwas scheine ich zu benoetigen und wusel durch den Laden. Ein Mieser Schnitt meines Traumcutters befoerdert mich durch die Kasse ohne zu bezahlen und irgendwie kann ich beim besten Willen auch nicht erkennen was ich da jetzt so unbedingt gebraucht habe, aber egal – gerade als der Laden oeffnen will schlender ich schon wieder raus zum Auto. In meinen Traumgedanken denke ich darueber nach, dass es auf der Hinfahrt zum Supermarkt noch ziemlich dunkel war – und jetzt ploetzlich ist es hell. „So lange war ich doch gar nicht drin“ denke ich im Traum bei mir und sehe meinen Wagen. Ich haue mir sofort auf die Stirn: Klar, dass es dunkel war wenn ich diese komischen „FrostschutzScheibenDinger“ an allen meinen Scheiben angebracht habe. – Wisst ihr was fuer Dinger ich meine? Diese Alufoliendinger die sich Leute auf die Frontscheibe legen, damit sie morgens nicht kratzen muessen (bei den Themperaturen draussen macht es zwar nicht viel Sinn, aber wer weiss ;-). Ok, im Normalfall hat sie der Wind irgendwie verlegt und das Ding haelt meisstens nur einen kleinen Teil der Windschutzscheibe frei – bei mir aber waren sie wie festgeklebt. Alle 6 Scheiben: schoen zu. Und die Dinger waren in Blau – jaha, man watt schoen ;-). Der naechste Blick im Traum fiel auf den Kuehlergrill. „Ohh Gott“ – der ist voellig eingedellt, „kein Wunder, dass ich vorhin nichts gesehen habe“. Und im selben Moment als ich darueber nachdenke was ich nun wegen dem Schaden mache kommt mir auch in den Traumsinn, dass ich ziemlich gut gefahren sein muss, denn auf der Strecke zum Supermarkt finden sich doch ziemlich viele Kreuzungen und Kurven – und dann auch noch so super eingeparkt. Eine kurze Zeit denke ich im Traum noch ueber diese Situation nach und ueberlege mir wo ich wohl gegen gefahren bin, denn der Kuehlergrill ist wirklich ziemlich eingemantscht .. aber der Traum haelt nicht genuegend zeit fuer mich bereit, dass ich noch drauf kommen kann … Die Augen springen auf, und die ganze Strecke vom Bett zum Bad muss ich ueber dieses verrueckte Erlebnis nachdenken, … ganze 4 einhalb Meter. Einen schoenen guten Morgen wuensche ich!

Ja wattn Scheiss und doch geil

Ich schliess die Tuer meiner Wohnung auf und hoere sofort den Powermac pusten was das Zeug haellt. Meine laune bekommt sofort einen Daempfer, denn ich ahnte schon, dass meine kleine Kiste den tag ueber irgendwann abgestuerzt ist … naja dachte ich und schaltete nur beileufig den Mac aus und wieder ein. Ein spaeterer Blick zeige ein blinkendes Fragezeichen … grrrr … woher soll ich jetzt wissen was das wohl zu bedeutet hat – aber man hat ja einen Zweitmac und ziemlich schnell fand ich raus, dass es sich um einen Hardwarefehler handelt. Noch 5 Minuten spaeter war es klar: Die schoene Raptor 15k Platte, die erst vor ein paar Monaten in den Mac kam hat die Graetsche gemacht – wattn Scheiss.

festplatte.jpgEin Mann sorgt natuerlich vor und somit kam einige Minuten spaeter ne neue Platte ins Gehaeuse und die Neuinstallation angeschmissen. Wieder 12 Minuten spaeter war der Mac wieder oben – rein ins Netz, Raidcontrollertreiber runter gezogen und zack (fast) alles war wieder gut – einfach geil! Morgen muss ich wohl noch ein paar Programme nach installieren, aber um meine Daten machte ich mir keine Zeit sorgen. Die liegen hoch und trocken auf dem RAID5 System und waren ja auch zackig wieder eingebunden.

Nervig isses allemal, die zweite Platte innerhalb von 6 Monaten ist echt obernervig und ich bin froh, dass so eine Neuinstallation so schnell und ohne Datenverlusst von statten geht – nu geh ich aber ins Bett. Die Zahl des Tages fuer heute lautet: 36 Minuten – Solange hats gedauert bis die Kiste wieder lief.

Zahl des Tages: 24 Stunden

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Ha! Ich erinnere mich als ob es gestern war. Frau Finger fragte uns nach den Tagen, nach Tag und Nacht und deren Laenge. Ganz stolz sagte ich damals, dass die Tage im Sommer laenger sind und wurde fuer diese Aussage gleich abgewatscht. Das sei Quatsch sagte meine Lehrerin, alle Tage im Jahr sind gleich lang meinte sie, 24 Stunden. – Damit versetzte sie mir im zarten Alter von 10 Jahren einen ganz schoenen Schlag den ich bis heute nicht verkraftet habe, was man daran sieht das ich jedes Jahr am 21. Juni an diesen Tag damals denken muss. An die Situation wie sie meinte es besser wissen zu muessen, wie sie mir weismachen wollte das alle Tage gleich lang sind. Jetzt weiss es die Welt und die Presse besser. Alle Jahre wieder preisen sie den laengsten Tag des Jahres an – ueberall liesst man nichts anderes, und ein nicht naeher genanntes schwedisches Moebelhaus verwendet den laengsten Tag des Jahres sogar in ihrer Werbung: Mitsommernacht.

Liebe Frau Finger. Wieder mal hat sich bewiesen, dass es nur einen geben kann (wie den Grashalm) und der bin ich. Ich hab recht *baaaeeeehhhhh* [ZungeRausstreck].

Vielleicht wars damals aber so wie es den Menschen noch heute passiert: Einfach aneinander vorbei geredet anstatt einander richtig zuzuhoeren…

Der Fotokatalog ist da.

Lange Monate habe ich gegruebelt und nach einer guten und auch verwaltbaren Loesung fuer unser grosses Fotoarchiv gesucht. Irgendwann hab ich mich mit der Familie zusammen entschieden wie wirs machen – und da habt ihr nun den Salat: Es wird Iview Media Pro benutzt und pasta.

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Keine Fotos mehr einzelnd online, sondern nur noch einen Fotokatalog der aber suchtechnisch – und vor allen Dingen wiederfindtechnisch einfach unschlagbar ist. So koennt ihr mit den selben Mitteln suchen & finden wie wir!

Wie das genau funktioniert findet ihr unter Fotokatalog. Kommentare koennt ihr dort keine mehr hinterlassen (noch nicht), aber da gab es ja eh kein grosses Interesse mehr dran.

Zahl des Tages: 38 Milliarden Euro

Ich sitz da so in meinem Auto und duese im Sauseschritt ueber die Autobahn zu meiner Liebsten. Manchmal hoere ich dabei ja auch Radio, meisst zu der Zeit wo diese wichtigen Informationen zur vollen Stunde aus den Lautsprechern droehnen. Dieses mal gab mir die Sprecherin bekannt, dass unser Land – also wir – uns um neue 38 Millarden Euro neu Verschulden wollen – puhh ne ganze Ecke dachte ich und fuhr weiter. Da ich den Haushaltsplan leider nicht waehrend der Fahrt studieren konnte gingen mir in folgender Situation ein ganz anderer Ansatz durch den Kopf:

zittau_7.jpg„Man stelle sich eine zweispurige Autobahn vor. Am Horizont ein LKW auf der rechten Spur und vom Raser aus gesehen noch weeeeeeeit davor ein PKW auf der selben Spur. Ein geschultes Auge schaetzt die Geschwindigkeit des PKWs mal auf „Geschwindigkeit LKW+10″. Auf der Linken Spur ein nicht naeher benannter Fahrer mit einer weit aus hoeren Geschwindigkeit. Ansonsten ist auf der Autobahn auch im Rueckspiegel des nicht naeher benannten Fahrers nichts zu sehen. Rein aus Gewohnheit wandert der Fuss des schnellen PKW-Fahrers auf der linken Spur ueber die Bremse .. nur einfach kurz drueber. Der Tempomat sorg ja schon fuer Geschwindigkeit und so kann einfach schneller reagiert werden – auch wenn in dieser Situation ueberhaupt kein Grund besteht, dass der langsame PKW auf die linke Spur schert .. aber aaaaaaaarrrrrrrrrrrggggg – da ist es schon passiert. Der PKW tuckert kurz vor dem schnell fahrenden PKW auf die linke Spur und der hintere Fahrer freut sich ueber die Eingebung mit dem Fuss ueber die Bremse und reisst zusaetzlich noch das Lenkrad rum um nicht ganz so hart abbremsen zu muessen. Bis zum LKW ist ja noch lange hin.“

So, die ersten von euch wuerden jetzt auf den hinteren Wagen Schimpfen: „Der soll doch nich so schnell fahren, die Sau!“ – hmm, von einer Geschwindigkeitsbegrenzung war hier nicht die rede. Der andere Teil von euch wird schimpfen: „Sackgesicht da vorne, warum schert die aus, die dammige Sau die!“ – Tja, aber Sven! hat mal wieder etwas weiter gedacht und so sollten wir uns alle bei beiden Fahrern bedanken – Jawoll! 38 Milliarden neue Schulden muessen wir aufnehmen, weil wir einfach zuwenig von unseren Penunsen abgegeben haben damit hier im Lande alles rund laeuft und da frage ich mich doch wie hoch die Neuverschuldung waere, wuerden wir nicht unmengen von diesen beiden Fahrertypen haben. – Na, … immer noch nicht gerafft? Is doch ganz klar. Fuer jede dieser Bremsmanover muss der Hintermann wieder beschleunigen, und ich sage euch: Das wird er auch, und nicht zu knapp. Der Sprit wird nur so durch seinen Auspuff spritzen. Wenn wir uns an meinen Eintrag von vor ein paar Wochen erinnern – dann wissen wir 83 Cent gehen pro Liter an die Stattskasse. Ueberschlagene 100 „Mehrliter“ pro „Rasernase“ und Monat sind da locker drin. – Na das muss man sich mal im Gehirn zergehen lassen!

Vorsichtige Gehirnspielerein von mir gehen von einer Neuverschulung von weit mehr als 40 Milliarden aus wenn wir diese beiden Fahrertypen nicht haetten – und bedenkt, nur in Symbiose funktioniert das Spiel … also liebe Raser: Wartet naechstes mal mit dem Fluchen etwas wenn ihr mal wieder eine Schnecke vor euch habt die ausschert – und ihr liebe ausscherenden Schnecken: macht weiter was ihr bisher getan habt, denkt nicht weiter nach – ohne euch gehts nich, danke!

Alle die brav und vorausschauend Fahren sei gesagt: Mit euch kommen wir nicht weiter. Ihr kostet uns zuviel Geld!

Aber ganz ehrlich; mir ist Geld ja schon immer egal gewesen ;-)

Die Enten bekommen ein neues Zuhause.

Auf lieblos.de musste das uebermaessige Gruen etwas weichen, hier musste es etwas dezenter zugehen. Nicht aber so in meinem Bad. Nachdem Lysann eines Samstag Nachmittags die verzueckte Idee hatte mein Bad neu zu streichen und ich gern die Wahl der Farbe ueberliess musste ich am Ende dann doch etwas schlucken. Was fuer ein Gruen, der Hammer zu den blauen Fliesen.

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Tja und was bietet sich da mehr an als meinen geliebten Enten eine neue Heimat zu geben. Eine Wiesgruene Decke bietet sich da ja quasi an – endlich wieder Platz in den regalen. Wie geil ist das denn! Doch bevor es soweit ist muss erst eine methode gefunden werden wie es sich die Enten denn an der Decke gemuetlich machen koennen. Unsere erste TesthaengEnte klebt ein bisschen wackelig mit der Heissklebepistol-Methode. Hmm, weiss da jemand Rat wie ich meine Enten sicher Abhaengen lassen kann? Bitte verschont mich mit Silikon, das hatte ich an andere Ecke im Bad … und das wieder los zu werden ist eine Kunst und diverse Stunden fuer sich ;-)

Los. Liebt euch!

Erst hasste ich diesen Tag. Durch meine Trotteligkeit und dies nervige Aufregen ueber meinen Provider verlor ich mal eben die Mails der letzten 10 Jahre. Wieder ein Umzug der lieblos.de Domains der mich viele Nerven gekostet hat. Aber vielleicht sind es gerade solche Momente wo man mit den Altlassten mal abschliessen muss. Vielleicht muss man sich mal eingestehen, das sich Dinge veraendert haben und dass das Hier und jetzt doch immer wichtiger ist und auch schon immer wahr. Um mich rum hat sich die letzten Monate viel veraendert – nur weniges ist noch so wie es wahr – und das ist gut so!

Die Gelegenheit musste ich nutzen und die alten Seiten entsorgen. 10 Jahre sammelten sich die Altlassten und das Neue war rar auf lieblos.de, zu haeufig habe ich dem Alten in den Rachen gestarrt. „Ha!“ werden einige Sagen, die auch schon die ersten Seiten von lieblos.de kennen – „Das sieht ja aus wie frueher!“ werden sie schreien. Schaut genau hin liebe Leut – lieblos.de bleibt sich natuerlich treu und bleibt die liebevollste Seite im Netz. Ohne Schnickschnack und ab sofort (wie frueher ;-)ohne grosses Fotoarchiv. Ohja ich hoere die Schreie von einigen „Argggg das Fotoarchiv darf doch nicht weg!“ und doch habe ich mich dazu entschieden.

Seit Monaten gabs keine Kommentare und doch werden die Fotos von Tag zu Tag mehr. Ueber 15.000 Fotos gab es in unserem Archiv – und glaubt mir, die sind natuerlich nicht weg, ganz im Gegnteil: Die Archivierung wird immer komplexer und die Administration ueber ein Webinterface immer schlimmer fuer mich. Da kein grosses Interesse mehr an Kommentaren besteht kann ich mir die Arbeit auch sparen und habe mir die letzten Monate ein neues Tool ausgeguckt – dieses ist in der Familie nun etabliert und alle der Familie Wagner archivieren die Fotos nun entsprechend. Glaubt mir: keine Trotzreaktion auf eure Faulheit, sondern ein Wohlueberlegter Schritt.

Fuer diejenigen die etwas Aufwand nicht scheuen werde ich die naechsten Tage einen sogenannten iView Katalog per WebDAV bereitstellen – viele technische Worte in einem Satz, aber das muss leider sein. Wartet es ab bis es soweit ist – und ganz ehrlich, es werden eh nur ein oder zwei Leute sein die wirkliches Interesse am Fotoarchiv haben ;-) Fotos werdet ihr auch weiter hier finden – aber eben mehr Qualitaet als Quantitaet.

Nun extrovertiert mit oder lehnt euch zurueck und geniesst die Show.