Die Dampfmaschine

Papa räumt seit ein paar Wochen seine Werkstattrumpelecke auf. Dabei landen sehr viele, spannende Kisten bei mir: „Hier kannst mal schauen, wenns weg kann, dann schmeiss es weg“. Klar bei dem vielen Sammelsorium ist viel dabei, was wirklich weg kann, ein Grossteil der Kleinteile kommt in meine Kisten, manchmal finde ich Dinge bei denen ich keinen Schimmer habe was das ist – und manchmal finde ich auch alte Schätze die Papa schon zu schade zum Webschmeissen waren und die auch bei mir einfach nicht wegkommen werden.

Vor- und nach der ZitronenSalzSauerei und diversem Schleif- und lackieraufwand.

Die Dampfmaschine stand schon lange rum. Ich kann mich erinnern, das ich sie mit Papa oder Opa mal in Betrieb hatte – muss in den 80ern gewesen sein. Danach hat sie sicherlich niemand mehr benutzt, denn irgendwann gab es eine mit Strom und die alte mit Esprit oder Flüssigbrennstoff wurde mehr oder weniger vergesssen. Gebaut hat sie Opa, irgendwann in den 50er oder 60er Jahren. Sie muss also sicherlich über 60 Jahre alt sein.

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Muk1: Hardware

Nen büschn Elektrokram muss rein. Nur mit Holz lüppt das nicht.

Sieht ggf schlimmer aus als es ist. RFID und Sound wird einfach per USB angeschlossen. Man kann natürlich auch einen RFID Leser über GPIOs anschliessen, jedoch wird der Neuftech Leser einfach direkt von Phoniebox unterstützt.

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Muk1: Software (Phoniebox)

Wie schon damals vor fast 40 Jahren: Erst die Software wählen, dann erst die Hardware. Natürlich hab ichs andersherum gemacht , denn der Raspberry Pi lag noch rum : )

Es gibt solch Softwareprojekte auch für den Arduino – hier gehts um Phoniebox auf dem Raspberry Pi. Aktuell in der Version 2.1.

Das Projekt findet man auf GitHub.

Alles beginnt wie immer mit einer Installation von einem Betriebssystem auf einer SD Karte für den Raspberry. Das geht dieser Tage sehr einfach: Auf die Softwareseite von raspberry.org gehen, den Imager runterladen und starten. In der Software dann das Betriebssystem und die SD Karte wählen, Klick und schon läd er das richtige Image runter und packt das auf die SD Karte. Der alte Weg (den ich wieder unwissend wählte) das Image vorher runterzuladen (2020-08-20-raspios-buster-armhf.img) und dann in dem Imager lokal auszuwählen geht natürlich auch.

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Eigentlich …

… wollte ich hier nen Tourbericht von meiner Junitour mit der GrünenWelle niederschreiben, doch irgendwie passte mir das alles nicht, wie das so aussah, was für ein Aufwand das war, und sowieso.

So ist es nun die Vorstellung eines kleinen Skriptes um solch Berichte semiautomatisiert herzustellen. Bei uns im Büro würde sowas 10tausende von Euro kosten und monatelang dauern – klar, Validation ist wichtig, und Planung auch – doch so viel Zeit habe ich nicht.

Hingerotzt in BASH, laeuft somit ziemlich ueberall. Nix modern, nix Container oder Java. Einfach noch ein Skript, welches mir die Arbeit einfacher macht.

Irgendwo rund um Walsrode. Die Panoramaaufnahmen wirken hier im normalen lieblos Layout einfach nicht. Aus diesem Grund muss was dediziertes für solche Berichte her!
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Autodesk Fusion 360 und Firewall

Es ist eine Qual, sage ich euch. Was die Menschen sich wohl so denken, wenn bei der Softwareentwicklung alles und jeder Server im Internet zur Abhängigkeit wird. Hier nen Cloudprovider für die Server, da nen Applet und dort noch mal g**gle Analytics. Eine solche Software an einem Rechner zu nutzen, der nicht einfach alle Verbindungen ins Internet zulässt ist eine Qual.

Ja, man kann in der Knowledgebase von Autodesk nachschauen … und dann aber weiter verzeifeln. Dort sind diverse Domains angegeben, die man freischalten soll – hmmm also bei meiner Firewall kann man nur IP Adressen freigeben und das macht auch irgendwie mehr Sinn. Aber egal ob Sinn oder Unsinn – im Prinzip gibt man das halbe Internet frei :-(

Es sind nur knappe 100! Netze die geöffnet werden müssen – na, watt nen Glück, doch nicht das halbe Internet ;-

Um den Aufwand in Grenzen zu halten habe ich mal geschaut was beim benutzen von Fusion 360 so an Zugriffsversuchen an meiner Firewall vorbeifliegt. Das habe ich dann durch AWK gejagt und mir eine Liste von freizugebenden Netzen für Port 80 und 443 generiert. Ggf hilft sie jemandem. Wer einen aktuellen Stand haben moechte, sendet mir ne kurze Mail – da tut sich sicherlich häufiger etwas.

Wer ne bessere (genauere) Liste hat, der melde sich bitte auch bei mir – würd das gerne mehr eingrenzen und/oder exakter freigeben.

UPDATE 11.Februar 2019: Die Liste ist bisher auf 124 Netze angewachsen:


104.102.45.0/24
104.111.224.0/24
104.16.119.0/24
104.16.120.0/24
104.16.121.0/24
104.16.224.0/24
104.16.225.0/24
104.16.226.0/24
104.16.227.0/24
104.16.228.0/24
104.16.71.0/24
104.16.72.0/24
104.17.27.0/24
104.17.28.0/24
104.17.29.0/24
104.17.30.0/24
104.17.31.0/24
104.17.70.0/24
104.17.71.0/24
104.17.72.0/24
104.17.73.0/24
104.17.74.0/24
104.18.56.0/24
104.19.195.0/24
104.19.196.0/24
104.19.197.0/24
104.19.198.0/24
104.19.199.0/24
107.23.55.0/24
108.177.119.0/24
132.188.65.0/24
151.101.14.0/24
162.247.242.0/24
17.139.246.0/24
17.142.171.0/24
17.151.240.0/24
17.167.192.0/24
17.167.194.0/24
17.188.166.0/24
17.248.148.0/24
17.252.11.0/24
17.252.66.0/24
17.252.75.0/24
17.253.53.0/24
17.253.54.0/24
172.217.16.0/24
172.217.19.0/24
18.203.113.0/24
18.203.124.0/24
18.203.29.0/24
18.203.4.0/24
18.207.17.0/24
184.72.55.0/24
192.0.73.0/24
192.168.40.0/24
192.168.42.0/24
192.229.233.0/24
192.28.144.0/24
2.19.36.0/24
2.20.20.0/24
213.179.137.0/24
216.58.213.0/24
23.38.54.0/24
23.38.57.0/24
23.43.114.0/24
23.51.123.0/24
23.52.62.0/24
23.77.208.0/24
23.8.9.0/24
34.198.64.0/24
34.200.199.0/24
34.201.115.0/24
34.203.21.0/24
34.207.1.0/24
34.226.53.0/24
34.227.155.0/24
34.236.224.0/24
34.255.28.0/24
35.164.82.0/24
35.168.142.0/24
35.175.164.0/24
52.0.49.0/24
52.1.140.0/24
52.16.220.0/24
52.216.105.0/24
52.216.133.0/24
52.216.177.0/24
52.216.179.0/24
52.216.226.0/24
52.216.238.0/24
52.216.239.0/24
52.216.85.0/24
52.216.98.0/24
52.31.211.0/24
52.43.79.0/24
52.49.41.0/24
52.49.47.0/24
52.5.93.0/24
52.54.234.0/24
52.55.103.0/24
52.6.201.0/24
54.152.223.0/24
54.154.86.0/24
54.171.4.0/24
54.175.6.0/24
54.192.92.0/24
54.194.73.0/24
54.230.92.0/24
54.230.93.0/24
54.236.236.0/24
54.72.80.0/24
54.76.193.0/24
54.93.254.0/24
63.140.41.0/24
74.91.28.0/24
87.230.101.0/24
88.221.185.0/24
92.123.233.0/24

Die gute alte (EDV) Zeit.

Zum Geburtstag tauchten meine Eltern mit ein paar Umzugskisten bei mir auf und luden einiges an altem Kram ab, den ich beim Auszug aus deren Haus freundlicherweise einlagern durfte. Eine wahre Fundgrube – hier nur drei kleine Ausschnitte aus dem Bereich IT – Damals noch: EDV:

Festplattenpreise! Eine Preisliste von 1991 – Damals hiessen wir „Wagner Computing“ … wenn ich die Liste sehe, höre ich den 24 Nadel-Drucker immer noch Radau machen.

Jemand noch Fragen zu aktuellen Festplattenpreisen?

Fuck of School! FOS – Zum Teufel mit der Schule! Ein Programm zur automatisierten Erzeugung von Entschuldigungen für Fehltage. Man war ja gerade 18 geworden und durfte Diese selbst unterschreiben. Lief unter MS-DOS und war sehr beliebt ;-)

Gute Software gab es auch damals.

Und zu guter Letzt noch mal eben eine Werbeanzeige von Wagner Computing – Frühjahr 1992 im Magazin der Kulturläden in Bremerhaven. Wir waren damals ja sehr in der Jonglage & Einrad Szene aktiv …. ähhh, wir waren die Szene ;) zumindest in Bremerhaven.

Heute aktueller denn je!

Nebenbei waren auch Bedienungsanleitungen für Akustikkoppler und Videorekorder dabei. Von Walkman und Polariodkamera mal ganz abgesehen ;-) – Und über meine alten Aufsätze und Schularbeiten reden wir mal gar nicht. Wirklich ein tolles Geschenk – und ich empfehle es wirklich allen: Pakt für eure Kinder von Zeit zu Zeit etwas aus ihrem Leben zur Seite. Und irgendwann, wenn sie im „Zum-Geburtstag-bringen-alle-nur-noch-Kuchen-mit“-Alter sind, dann kramt ihr das raus und schüttet es dem Gör vor die Füße. Watt ne Erinnerungsschwelgerei!

UPDATE: Einen hab ich noch: „Projekt Epidermes!“ *lach* (Fragt mich nicht, ich hab keine Ahnung ;) – Es ging mindestens um eine Unit (Library) für Pascal 7.0 mit der man schöne Buttons machen konnte – ähnlich wie damals Windows hatte. Ich entsinne mich, dass das gar nicht so schlecht war und ich das in vielen Programmen einsetze – machte optisch was her.


Datt Lager

Erst war es ein Scherz in meinem Kopf: „Ich sollte mal langsam Inventur machen“ und dann wurde es eine Notwendigkeit. Ich hab da mal Inventur gemacht und aufgeschrieben, was da in meinem Lager alles Lungert. Weniger um das Freunden zur Verfügung zu stellen, sondern damit ich selbst noch weiss, was genau denn alles so da sein müsste, damit ich den Anderen auch noch was in China lasse ;-)

Faszinierend ist ja auch: Lagerhaltung kann ich besser als das Basteln selbst ;-) Aber egal, macht Spass und ggf. sollte ich auch mal von meinem Kinderspielzeug, meinem Lego, mal ne Lagerliste erstellen …. wer hat Lust zum Steinezählen vorbei zu schauen? ;-)

Die Liste: teile_inventar

Ladet euch die Liste runter und macht nen ‚grep -i‘ drauf. So findet ihr schnell, was da ist und wer etwas schneller als Chinalieferzeiten benötigt gibt ne Mail oder ein Laut von sich. Dies ist keine offizielle Verkaufsliste, dieses ist eine „Wenn jemand was im Freundes- oder Ortschaftskreis schnell mal benötigt“ Liste.

Ich werde sie hier aktuell halten (Wochen/Veränderungsbasis) und noch meinen anderen irgendwie IT relevanten Kram hinzufügen, der im Nachbarlager schlummert ;) – Dann hört ggf. endlich das „Ach hättste man was gesagt, hab ich noch liegen“ Gejammer auf ;-)

Wer ist eig. mein Erbe? Der/Die sollte sich langsam schon mal freuen – so ein inventarisiertes und aufgeräumtes Erbe hat sicherlich noch keiner angetreten *lach* .. ähh Moooment .. ich brauch noch etwas .. bin noch nicht fertig mit sortieren! Dauert noch! ;)

 

Netzteil für ESP, Arduino & Co

Damit ich nicht immer ein passendes Netzteil suchen muss, wenn ich mal wieder einer meiner Bastelein auch ohne USB Anschluss auf meinem Schreibtisch ausprobieren will, habe ich mir ein kleines Netzteil gebastelt.

Basierend auf einem DP20V2A* und zwei LM2596* hab ich nun ein Netzteil, welches mir 3,3V, 5V, 12V direkt ausgibt. Dazu noch einen variablen Ausgang vom DP20V2A. So bekomme ich fast alles, was ich zwischen nix und 12V, 2A benötigen könnte.

Noch nicht eingebaut, da noch nicht geliefert: USB Anschlüsse für 3,3V und 5V.

Man nehme die besagten Teile und packe noch 5 Stück 5.5×2.1 Buchsen* für die Anschlüsse drauf, dazu noch 4 x M3 Schrauben um den Deckel fest mit dem Gehäuse zu verschrauben, ein paar Kabel und den Lötkolben und schon kann man das ausgedruckte Gehäuse mit den Komponenten versorgen.  Natürlich benötigt man noch eine Stromversorgung – Ein Netzteil für das Netzteil ;-) Ich verwende ein ausgedientes 12V, 2A Steckernetzteil mit entsprechendem 5.5×2.1 Anschluss.

Wie fast überall bei meinen Gehäusen können die LM2596 einfach „eingeklickt“ werden, Schrauben benötigt man wirklich nur für den Deckel, denn auch wenn der gut sitzt – durch das An- und Abstecken der Anschlusskabel hab ich es dann doch lieber wirklich fest.

Man könnte sich noch überlegen einen Stein reinzukleben, damit es etwas schwerer wird. Die Bedienung würde damit sicherlich noch etwas einfacher werden, da es dann nicht so schnell verrutscht. Ich werde mal gucken ob/wie sich das realisieren lässt.

Die Druckdatein findet ihr auf thingiverse.com: https://www.thingiverse.com/thing:2809082

Für die Anschlusskabel benutze ich die erwähnten 5.5×2.1 Anschlüssen auf der Seite des Netzteils und auf der anderen Seite, was ich eben benötige. Bei mir sind dies meisst Pins für ein Breadboard. Durch die verwendeten Anschlüsse am Netzteil kann hier alles angeschossen werden, was man benötigt, man muss sich halt nur ein paar Anschlusskabel basteln.

*) Die Links entsprechen KEINER Kaufempfehlung, sie dienen nur der Erklärung was ich verwendet habe.

UPDATE 02/03:
Ein paar Tage später nun auch mit USB Anschlüssen. Meine Löcher waren einen Ticken zu groß, Heisskleber half hier – Ich denke man sollte die eh ankleben um sie nicht irgendwann in der Hand zu haben:

Es artet aus – wie immer ;-)

Tja, kaum ist das Wochenende da rumpelt es wieder in der Kiste. An zwöf Ecken wird gleichzeitig geschraubt und ich hoffe jedes mal nicht den Überblick zu verlieren. Nachdem die ersten Sensoren in mein Dashboar intergriert waren (ich erwähnte: Grafana) ging es daran auch die anderen Infrastrukturkomponenten dort sichtbar zu machen – zumindest das „sinnvolle“ ;-)

Der Überblick: Temperaturen. „Sinnvoll“ tatsächlich für das Fleisch in den Gefriertruhen und für die Überwachung des Keramik-Brennofens der Froo.

Als erstes wollte ich meinen DSL Leitungszustand sehen – letzte Woche waren wir tatsächlich ein paar Tage mit geringerer Bandbreite angebunden als bezahlt und ich merkte das erst subjektiv. Drum gesucht und nicht wirklich gefunden: Aus diesem Grund aus Codeschnippseln im Netz mal ein kleines Komandozeilentool gebastelt um verschiedene Dinge der Fritzbox abzufragen (ja, kommt online – doch Schritt für Schritt ;-). und ein Zweites um diese Infos dann zum MQTT Server zu geben.

Nebenbei kam ich beim python-phao-mqtt weiter und ich hab meinen ersten rudimentären Überwachungsclient für Linux & macOS der auf den Servern laufen kann. Dieser sendet nicht nur den Onlinestatus – und eben Offline per MQTT Last-Will, sondern auch die laufenden Services ganz einfach per aktueller Prozessliste minus meiner Ausschlussliste, was ich nicht sehen will = dynamische Prozessliste die ich übermittelt bekomme.

Der mehr technische Blick: Was läuft, was lief wann nicht und Personenerkennung über WLAN Signalstärke der Sensoren ;-)

Läuft alles noch nicht so rund, wie ich möchte. Insbesondere die Sensoren melden sich für meinen geschmack noch zu häufig beim MQTT Broker ab und an – ggf liegt das am WLAN, welches ich nebenbei ja auch umgebaut habe. Nicht nur für die Froo, sondern auch für die Sensoren ;) gibt es jetzt ein ziemlich flächendeckendes Mesh aus drei Asus Routern – willkommen in der neuen Welt ;)

Ich mag WLAN ja nicht so, kennt ihr ja – aber was solls – wenns Daten bringt ‚;-) Schon echt faszinierend, was ich aus meinen Popeldaten für Rückschlüsse bez Anwesenheit von Personen und ähnlich schliessen kann. Bringt mich nicht auf die glücklichere Seite des Lebens – rein Welt-Gesamtbetrachtungstechnisch, aber wenigstens weiss ich nun ob es dem Fleisch in der Truhe auch gut geht, das ist wichtig!

PS: Wer in Bremerhaven / Cuxhaven und Umzu irgendein Kleinteil bez. Arduino, ESP8266 und Zubehör, wie Sensoren, Kabel, Ersatzteile für den Creality CR10-S benötigt, der gebe Bescheid: Ich mach den Arduino Späti.

Ich kann zwar für keine Verfügbarkeit garantieren – aber der Postboote meint: Chinas Lager müssten nun leer sein und er wundert sich jeden Tag, das er noch was bringen kann … es ist ja echt fein: Wenn man vor monaten mal angefangen hat was in China zu bestellen, dann trudelt das ja zeitlich sehr variant ein und jeder Tag ist eine Überraschung. Was kommt heute,? „Brauche“ ich das vor anderem Zeug oder leg ich das nur noch auf Halde, weil ich auf Grund der langen Lieferzeit schon vergessen habe, was das überhaupt ist?! ;) Haben ist ja bekanntlich besser als brauchen – und irgendwie nervt es halt, wenn man ne Idee hat und mn dann auf ein Teil wochenlang warten muss – die Wahrscheinlichkeit der Teileverfügbarkeit muss steigen ;) … manchmal klappt es schon sehr gut: Idee & einfach dafür in die Kisten greifen. Sehr fein. Ist halt Lego für „Erwachsende“ … und schon da half nur Quanti- & Diversität ;-)

 

KleinDing Produktion läuft.

Da die Sensorprodution läuft gab es schon jetzt am Wochenede mit dem Herrn D aus M zusammen eine etwas längliche Config-Session um Grafana, InfluxDB und Homie produktiv zu nehmen. Ich hab nämlich keine Lust irgendwann hunderte von Sensoren umstellen zu müssen ;-) – Mal endlich wurde Verschlüsselung & Co aktiviert und dazu noch eine etwas allgemeinere Erreichbarkeit sichergestellt. Vom nachfolgenden WLAN Umbau ,damit die Sensoren auch an jeder Ecke Netz haben, reden wir mal nicht. Und wie gesagt: Immer wenn Zeit war wurde weiter an meiner Unkenntnis des Lötens & der Elektronik gefeilt ;-) Irgendwie ist das löten ja für mich zur Winter-Meditation geworden…

Nach dem Waschmaschinensensor war ein Sensor für unsere Gefriertruhen auf dem Plan – wie schon im vorherigen Beitrag geschrieben sollen die Nachricht geben, wenn sie mal zu warm werden. Dafür musste ein neuer Sensor her, ein wasserdichter Temperatursensor DS18B20 der über I2C Protokoll angeschlossen wird – wieder viel falsch gemacht, ausprobiert, berichtigt & gelernt. Dazu noch ein Gehäuse nach meinem neuen „KleinDinger“-Standard gefertig und fein. Insgesamt ging das relativ fix für mein zweiten Versuch nen Prototypboard zu löten gar nicht mal so unzufriedenstellend. Dieses mal schon mit Silberdraht, anstatt 100% fliegende Leitungen.

Gleich hinterher gabs das etwas schwierigere Modell: Gas Sensor für die Schiffsbrücke. Die Froo heizt da im Winter mit Gas, und auch wenn die Heizung selbst schon nen Sensor haben soll: Trau, schau, wem. Außerdem kann das eingebaute Teil ja keine SMS senden ;)

Wenn ich beim zweiten Sensor basteln schon manches Mal gedacht hab: Jetzt hab ichs verstanden, so war es hier wieder wie so häufig: Immer einen Schritt vor, zwei zurück, sich Ruhe einreden, Aha-Erlebnis sofort wieder zunichte machen und trotzdem irgendwie vorwärts kommen und Spass haben. Das sind einfach wahnsinnig viele Komponeten, dazu an jeder Ecke neue Themen und dadurch andauern Unsicherheit bezüglich der Ursache, wenn etwas nicht klappt.

Hier mal eben neu: Gas Sensor MQ5 und Shift-Level Converter von 5 auf 3.3v und oben druff noch ein Buzzer zum Piepen. Ewas komplexer als Sensor zwei und zusätzlich auch mit Bauteilmodifikation – SMD LED auf dem Board des Gassensors raus und eine externe LED ran, damit die Kontrolleuchte vernünftig ins Gehäuse integriert werden kann.

Noch zackig ein Gehäuse (es wird tatsächlich langsam fein beim Deseign ;) nach Sveni Standard – auch, wenn es etwas höher muss, kein Problem: mein Workflow in Blender läuft langsam.

Ganz nebenbei hab ich meine Sourcecodes zusammengeführt und vereinheitlicht. Ich möchte nur eine Firmware auf allen Sensoren haben, jedoch möchte ich jeweils nur den benötigten Code kompiliert haben, der für die eingebauten Sensoren notwendig ist. Also eine Datei, für die Sensoren ein paar Variablen setzen, kompilieren und gut. Das läuft soweit für die bisher verwendeten Bauteile und auch wieder ne Ecke gelernt ;)

In der Praxis hat sich das zusammen mit den steckbaren, größeren Bauteilen wie Wemos & Tempsensor schon als sehr fein herausgestellt. Hatte ich hier erst den BMP280 verbaut (Temperatursensor ohne Luftfeuchtigkeit, dafür mit Luftdruck) stellte ich dann fest, dass mich auf der Brücke ja doch die Luftfeuchtigkeit interessiert. Also schnell nen BME280 aus dem Fach, Pins drangelötet, aufgesteckt und Variable im Sourcecode angepasst. Läuft.

Im weiteren Verlauf meiner Tüddelagen werde ich meine Datein hier dann veröffentlichen. Kann dann jeder selbst etwas drauss machen, wenn er will – oder drüber schmunzeln, mir wurscht ;)