iMacStänder – Packung Papier oder lieber Fuschstückchen?

Der beste Papa der Welt benötigt eine kleine Erhöhung seines iMacs. Jahrelang benutzte er dafür nen 500er Pack Papier – „Hat genau die richtige Höhe“, sagte er. Vom Weihnachtsgeschenk und den die letzten Wochen allseits umwobenen Diskussionen um die neuen „meisterlichen“ Fähigkeiten des Fuschers angestachelt begann der Wunsch nach einem iMacStänder aus Holz.

Fünfeinhalb Zentimeter. Es ging/geht um Fünfeinhalb Zentimeter. So viel sollte der Rechner höher, schön auf die maximale Höhe auf die Papa seinen Zweitmonitor einstellen kann.

Fuschstückchen angelehnt an blau. iMacStänder aus Eiche.

Meine Idee hierfür war ziemlich schnell klar: Ich bau ihm das was ich selbst immer schon für mich bauen wollte: Einen iMacStänder mit integriertem USB Hub / SD Kartenleser und QI kabelloser Ladeschale. Weiterhin sollte der Standfuss nicht auf dem Ständer stehen, sondern integriert sein.

„iMacStänder – Packung Papier oder lieber Fuschstückchen?“ weiterlesen

Todesstoss beim Bett-Zusammenbau. (3/3)

Es ist eine Farce mit der Unruhe. Denkt immer nach bevor ihr etwas macht und sammelt eure Erfahrungen ;).

Ich wusste zwei Dinge: Nut und Feder gehen nur gerade zusammen und die Bohlenenden kurz neben der Nut am Fussteil sind sehr Bruchgefährdet!

Warum bitte versuch ich dann die drei Rahmenteile zusammengesteckt schräg aufs Podest zu ziehen?

Das Doppelbett. Nur aus Holz, mit Riegelahornfurniereinlage und Gratnutverbindungen.
„Todesstoss beim Bett-Zusammenbau. (3/3)“ weiterlesen

Kopfteil mit Furniereinlage: David gegen Goliath! (2/3)

Nach dem Podest ging es an das Kopfteil. Dazu hatte ich meine Gehirnwindung wohl am meissten glühen lassen. Während der Testphase entstand eine kleine „Demorückwand“ aus Abschnitten. Nur ca 30x30cm, dafür in dem vorgesehenen 27mm Bucheholz. Daran probierte ich den Winkel für das Oberteil, versuchte mich am Zusammendübeln und Leimen – und weil mir das alles nicht herausfordernd ;-) genug war begann ich dann mal mit Furnieren und das auch gleich umme Kurve. Man gönnt sich ja sonst nix als Herausvorderung.

An dem Testkopfteil lernte ich ne Menge, es brachte Bauchgrummeln mit sich und beim Nachdenken über „und das muss ich auf 1,8m Breite bauen…“ wurde mir physisch schlecht. Es startete mit dem Tag an dem ich mehrfach begann und nicht über den Anfangsschiss rüber kam. Ich konnte keine Entscheidung fällen, wie ich etwas angehe und war gelähmt. Ich wusste das kann ja nicht perfekt werden da es mein erstes Mal ist. Holzplatten zusammenleimen, das auf nen Winkel und da auch noch noch ne breite Nut fürs Furnieren eingefräst. Das Ganze zusammen mit Beizen. Schon wenn ich es jetzt selber lese – Man, wie doof muss man sein sich das ohne Erfahrung anzutun? Da hätte ich ggf – wie im Furnierbuch steht – mal mit dem kleinen Furnierbrett anfangen sollen. Oder ggf auch mit direkter-gerader Verleimung, oder vielleicht auch mit Übungen der Flachdübelfräse, die ich vorher noch nie benutzt hatte…

„Kopfteil mit Furniereinlage: David gegen Goliath! (2/3)“ weiterlesen

Nen Bett – Is doch easy-peasy. (1/3)

Ja, so denkt man sich das. So ein paar Balken nach einem youDingsVideo zusammengeschraubt und fertig is die Laube,- also das Bett. Kann man natürlich so machen, wäre aber kein Fuschstückchen.

Ein abenteuerlich entstandenes Doppelbett. Sekunden nach dem Aufbau – Es fehlen hier noch 4 i-Punkte.

Das alte Blechbett, welches die Froo mit in die Vorehe brachte gab langsam auf. Für nen gestanden Mann wie mich war es halt nur für eine endliche Zeit gemacht und so war die Blechbüchse auf meiner Seite aus Vorsicht schon mit Holz unterlegt. Hätten wir trotzdem noch Jahrzehnte so drauf rumquitschen können ;-). Die Froo (ja, ok, ich auch) wollte aber nen Neues.

„Nen Bett – Is doch easy-peasy. (1/3)“ weiterlesen

Schiebevorrichtung für Gratfedern.

Beim Bau des Doppelbettes benötigte ich an den kurzen Seiten von langen „Dielen“ eine Gratfeder. Die Teile waren jeweils 1,6m und 2m lang. Einfach so über den Frästisch ziehen war da etwas unsicher und auch ungenau.

Schiebeschlitten zum Fräsen von Gratfedern, oder auch Nuten an den kurzen Enden von langen Teilen.

Aus diesem Grund baute ich mir da eine kleine Schiebevorrichtung in der ich meine Dielen einspannen und danach ganz entspannt über den Fräser ziehen kann:

„Schiebevorrichtung für Gratfedern.“ weiterlesen

Die Schröders.

Es ist ein paar Jahre her, da traf ich einen englischen Arbeitskollegen: „Ah, you are the guy with Saufen-Fressen-and-Ficken„. Das muß man sich jetzt mit starkem Akzent von der Insel mit der Königin vorstellen.

Ich war völlig baff,- was sagte der da gerade? Ein Klärungsgespräch brachte die Lösung. Irgendwann gab es wohl mal ne Umfrage, welches Lied einen selbst am besten beschreibt – diese Liste von Songs wurde dann zu einer Playlist innerhalb unserer Abteilung. Datt hatte ich schon ewig vergessen, wahrscheinlich auch aus dem Grund, weil ich die Playlist nie gesehen habe. Die wurde damals auf irgend einer modernen Streamingplattform verteilt mit denen ich ja nichts am Hut habe. Und mit den komischen ideen, die manch Einer zur Teambildung hat eben auch nicht ; )

Ich amüsierte mich sehr über diese Situation und freute mich das ich bei der Entscheidung für einen Song mal wieder sehr einfallsreich war *lach*.

Wer über gutes Wissen der Neunziger verfügt, weiß um welche Band es sich dreht: Die Schröders.

Und was machen die Schröders letztes Jahr? Jau, trotz ewiger Auflösung feiern sie 30 Jahre der Existenz – wie man darauf auch immer kommt, wenn man eigentlich getrennt ist. Egal – da mußten wir hin!

Mehr per Zufall ereilte uns die Partyeinladung.

Und ja, das mit dem erwachsen werden habe ich in meinem Leben bisher voll und ganz versemmelt. Aber auch so ne Sache, die vollkomen egal oder vielleicht auch ganz genau so wichtig richtig ist, wie sie ist.

„Die Schröders.“ weiterlesen