Schön ist es zu haus‘ auf dem Sattel.

Es kam mir gestern in den Kopf. Nachdem ich einige Fotos vom radeln und mir gesehen haben packte mich wieder die Sehnsucht nach dem Rad, ich musste rauf – so schnell wie möglich: Heute nach der Arbeit schnell die alten Klamotten rausgesucht, Wasser eingepackt, neue Radlerschuhe gekooft (die alten waren kaputt, und ohne geht gar nicht ;-) und ab aufs Rad und los.

Ach watt schön, vom ersten Augenblick an. Dieses Gefühl mit den alten Klamotten auf meinem guten alten Rad. EInige 10.000er Kilometer hat es runter und bis auf das leichte klackern im Tretlager ist alles gut (und selbst das – sagt die Werkstatt – ist ok ;-). So trug es mich auch heute ein paar Stunden am Abend durch die Welt. Ich brauchte etwas bis ich meinen Tritt wieder hatte aber ab da war alles ok, jetzt spüre ich meine … nein nicht Hosenboden oder Waden … wie immer spüre ich meine Fusssohlen. Sie haben es immer am schwierigsten sich vom vielen Barfussgehen auf so feste Sohlen wie in den Radlerschuhen umzugewöhnen.

Es gab gleich wieder Hasen, Gänse und Rehe zu sehen, an die ich tatsächlich ca. 8m! ran fahren konnte, sie standen direkt neben dem Feldweg und liessen sich erst stören als ich schon bei ihnen war ;). Ach ja, Radeln ist schön – und neben dem „Bewegen mit Naturkräften“, dem Segeln brauche ich auch mein „Bewegen mit Muskelkraft“.

Schön, das ich langsam meine Übersehnsucht zum Wasser kompensiert habe und meine beiden Sehnsüchte gleichermassen stillen kann – hoffe ich zumindest ;-) Also, los geht’s!