Nakisch, dreckisch und trocken gelegt.

Mancher Tage geht es schneller wie man bekanntlich denkt. War ich mir vor ein paar Tagen noch nicht ganz sicher ob die Beberich dieses Jahr den Winter im Wasser verbringt oder nicht, ging es dieser Tage dann ganz fix. Mittwoch Abend telefoniert, Donnerstag Morgen noch schnell das Boot eines Seglerkollegen zum Kran geschleppt (Anlasser seines Motors kaputt) und dann zügig bei aufziehendem Sturm nach Strande und zum Kran. In Svens typisch effizienter Weise ;-) war die Beberich in weniger als zwei Stunden nakisch und war bereit zum Kranen.

Leider ist die Beberich noch randvoll, denn fürs Ausräumen war es einfach zu kurzfristig, das holen wir nächste Woche nach; wenn wir dann auch alles vom „Bock“ runterbringen müssen … man hat ja sonst keine Herausforderungen ;-) Wie es das Wetter so wollte kam ich gerade noch rechtzeitig in Strande an, trockenes Wetter bei 6 Grad, die Nacht hatte es gefroren und ein paar Stunden wütete der Sturm über die Förde, irgendwie als ob der Wetterverantwortlich oben im Himmel sagen wollte: „Ok, die Beberich ist raus, los geht es!“

Der Grund warum die Beberich nicht im Wasser bleibt mag einleuchten wenn man die letzten Monate in meinem Leben mitbekommen hat: Viel Arbeit und Umzugsgedanken lassen keine Zeit für tägliches Beberich-Streicheln im kalten Winter – da setzen wir sie doch lieber aufs Trockene und gehen nächstes Jahr wieder mit Schwung an’s Segeln. Und es ist versprochen; nächstes Jahr gibt es wieder eine richtige Tour mit der Beberich, weit weg, viel Wind und Abenteuer und dazu viel Meer Text der davon berichtet.

2 Gedanken zu „Nakisch, dreckisch und trocken gelegt.“

  1. *lach* Na gut das ich in festen Händen bin! ;-) *lach* Irgendwann kommt das schon wieder, nur nicht diesen Winter ;)

  2. Keine Nächte mehr im Hafen, nur gestört vom tauenden Eis, dass vom Mast auf Deck fällt? Sven, wenn du nicht in festen Händen wärst, dann würde ich mir ernsthaft Sorgen machen! :)

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