Adventszeitvertreib.

Adventskalender

Styropor ausschneiden, diverses Zubehör besorgen, ausgeschnittene Weihnachtsbaumseiten phantasievoll bemalen, mit rumfliegenden Styroporkügelchen „beschneihen“, trocknen lassen, derweil verschieden grosse Wasserrohre in der Negativschablone anpassen, Wasserrohre zu „logischen“ Päckchen vertapen, die einzelnen Pächchen zu einem riesen – Weihnachtsbaumähnlichen-Packet vertapen (hach das macht Spass mit Tape nur so rumzuasen ;), Beide Weihnachtsbaumseiten mit Sekundenkleber zusammenkleben (vorübergehend die Klebekannte mit Tape sichern), den Weihnachtsbaum auf das Rohrpaket kleben (mit Sekundenkleber und Panzertape), „Durchpiekser“ aus Lineal, Tape und Nähnadel basteln, Auf Antirutschpads für Stühle die Zahlen 1-24 schreiben, Adventskalender aufstellen (steht auf den unteren Rohren, der Styroporbaum ist vor dem Tisch „freischwebend“, Jeweils durch die Rohre von hinten mit dem Durchpiekser durchpieksen um zu wissen wo der jeweilige Aufkleber mit der Zahl hin muss – Aufkleben und Rohr mit tollen Dingen füllen – das ganze 24 mal wiederholen, der Baum hat alle Zahlen an den richtigen Stellen und ist gefüllt und kann nun mit einer passenden Decke abgedeckt werden – damit man die Rohre nicht so sieht, Schmücken, … und dann dabei zusehen wie sich die Frau jeden Morgen in ein neugieriges Kind verwandelt und mit einem Messer bewaffnet zum Gemetzel schleicht. Ich hab es jetzt schon 22 mal sehen dürfen – ein tägliches Fest!

 

Zweimal darf ich noch …

 

Sven 4.0 Releaseparty

Der König befielt: Das Volk hat Spass gehabt zu haben!

Ok, damals bei Version 3.0 warteten 10x so viele Gäste auf einer Überaschungsfeier auf mich als bei der aktuellen Version, was dem Spass aber keinen Abbruch tat – und der Überraschung schon lange nicht!

Hatte ich mich doch dagegen entschieden zu feiern und wollte meinen Tag auf der Beberich geniessen, wurde ich nun doch zu viel Spass, Alkohol und König-sein gezwungen. Man kann sich leicht vorstellen, das König-sein nicht allzu schwer für mich ist. Eine Krone, Zepter und Königsmantel steht mir einfach sehr gut, und wenn ich denn da so in meiner königlichen Pfütze stehe, dann sehe ich einfach unwiederstehlich aus. Also, „Vit-vit-vit, das Volk hat die Strassenseite zu wechseln!“. Hut ab! Hat gut geklappt!

Den Nachmittag verbrachte der König Im Männerseparé, wohlgemerkt mit ZWEI Freunden (denn solange man noch zwei Freunde findet, darf man auch weiter trinken!) und dem männlichen Vorbild des Königs. Auf Kissen gebettet wurde philosophiert, Wissen erweitert und ein Sportgetränk genossen. Auf dann wanderte der König mit seinem Gefolge von zwei Narren und dem Grosswesir – auf den eigenen Füssen! – zum abendlichen Mahl wo das Weibsvolk schon wartete.

Man darf wirklich sagen: Die Bediensteten im Louf gingen wirklich entspannt damit um, ihren einzigen und wahren König ohne vorbereitende Worte zu bedienen. Mit der Ansprache „Eure Hoheit“ dauerte es ein bis zwei Anläufe aber dann ging es. Einzige Frechheit: „Bezahlt der König mit Karte?“ – „Der König lässt selbstverständlich mit Bargeld zahlen! Pffff .. hinfort mit dir, du Bediensteter!“

Ein Witz zwischendurch: „Wohin fährt ein polnischer Narr in Italien in den Urlaub?“ – „Natürlich nach Narrpoli – du Narr, du!“

Als die Sonne das Weite suchte ging es weiter zum Festzelt vor der Beberich. Natürlich habe ich davon geträumt das dem König ein Fest bereitet wird – aber wovon träumt man nicht alles. Und dann, zack – tatsächlich ein Festzelt mit Tickibar, weit angereiste Frauenzimmern und ein Sound der nicht zu ertragen ist. Sowas kann einem ja den Abend versauen – insbesondere wenn man später drauf kommt, das der König die Lösung wusste ohne es zu wissen. Tja, Version 4.0 ist zwar sehr weit entwickelt, aber eben nie von Grund auf neu programmiert worden – so ist Vergesslichkeit vorprogrammiert :-(. Ein Schwung von Gästen floh dann sicherlich noch bevor der Narr zwei auch alleine auf des Rätzels Lösung kam und die Feier richtig steigen konnte. Ach, was entspannt laute Musik ohne knarren und kratzen zu hören. Ein Ohrenschmaus für den König.

Dazu gab es vom Volk Gaben und Geschenke für die, die wahrlich grossen Hände des Königs, nicht ausreichten: Technisches Spielzeug für die Beberich, ein eigenes Motorboot, Kochinstrumente, Bücher, flüssige Nahrung und das wohl beste Spiel der Menschheitsgeschichte – ein wirkliches Featureupgrade für Version 4.0: Looping-Louie!

Fortan wurde nur noch Looping-Louie gespielt und manch Weibsvolk vernichtet. Hach, ein königlicher Spass.

Wie es sich für Version 4.0 gehört – um 4:00 war dann Schluss, ein Glas kaputt, die Männer voll und die Frauen umgekippt. Heizung an und ab unter Deck – DANKE!

Dynamik.

Dynamik (griechisches weibliches substantiviertes Adjektiv dynamiké, „mächtig“, dies von dýnamis, jeweils altgriechische Aussprache, „Kraft“)

Bisheriger Musikgenuss musste basslastig und laut sein. Im Prinzip keine schlechte Sache – auch heute nicht. Jedoch ist Bass und Laut noch lange nicht von Dynamik geprägt. Häufig kommen die Aufnahmen der Musik flach aus den Lautsprechern. Schöne Musik, wie z.B. Kettcars Livealbum „Fliegende Bauten“ – die ich wirklich rauf und runter gehört habe – klingen gegen manch andere Aufnahme flach wie Schneewittchens Brust. Die Musik verteilt sich auf der Linie, auf der sich die Lautsprecher befinden und die Ohren müssen eine Angel auswerfen um an die Noten zu gelangen.

Manches Album, wie z.B. Tori Amos „Little Earthquakes“ hingegen drücken aus den Lautsprechern wie ein wilder und doch sehr synchron schwimmender Schwarm Wildlachs. Die Schallwellen umschmeicheln die Ohren und drücken sie zeitgleich fest an den Körper an dem sie hängen. Schallwellen die sich von der ersten bis zur letzten Note im Raum verteilen und nicht langweilig auf einer Linie stehen. Ein Erlebnis für die Ohren und keine klanglose Beschallung.

Ein Segen und gleichzeitig ein Fluch. Kettcar macht nur noch halb so viel Spass und Tori Amos ertrag ich nicht dauerhaft ;-). So ist es mit der Qualität; hat man sie einmal gefunden, will man sie nie mehr loslassen.

Ich freue mich jedenfalls ab sofort über jede Musikaufnahme die einwenig dynamischer ist als das sonstige Ohreneinerlei, denn ich kann es endlich hören.

Eigenmotivation.

Da stehen sie nun, die zwei Stück Eigenmotivation. Leider könnt ihr den Klang nicht hören – schade für euch *fieslach*, der Sound gehört mir und soll mich wieder etwas lustvoller vor die Kiste ziehen. Der Winter kommt mit hörbaren Schritten und es gehört viel geschrieben – und das ist leider in der Badewanne des Sounds auf der Beberich nicht möglich. Aus diesem Grund muss ich mich auch am Schreibtisch am Klang laben und beim Schreiben die Musik erleben – zwischendurch die Augen schliessen, den Instrumenten lauschen und meiner Froo danken (Danke!), das sie mir so tolle CDs zu Weihnachten geschenkt hat – die ich erst jetzt richtig zu schätzen weiss, denn bei dem Klang bringens die Ärzte und viele Aufnahmen von Kettcar nicht wirklich; da vermiss ich dann doch etwas Dynamik wie auf dem Album von Adele– und wie schreibt der Hersteller es auf seiner Webseite: „Ehrliche Lautsprecher“ – tja, ist was wahres dran, selbst ich mit meinen abgefuckten Ohren höre einen Unterschied zwischen MP3 Bitraten und eine ganz klare Klangverbesserung bei einem verlustfreiem Datenformat wie FLAC – ich muss leider neu rippen …

Und drum, wenn ich nicht zu häufig die Augen schliesse, dann tippere ich auch – ob ich mir es nur selbst später durchlese oder ob es irgendwo für Andere erscheint ist egal – hauptsache ich tippe im Vollbad des Sounds, geniesse den Klangschaum und richte mich auf Beschwerden der Nachbarn oder gar meiner Frau ein ;-)

Watt kann sich Musik toll anhören!

Tut mir leid, ich bin Egoist.

Nach vielem Überlegen steht es nun fest – ich werfe meine Entscheidung über Bord und feiere am 6. Oktober nicht gross. Zwar habe ich die heisse Party schon einigen mit vollem Mund eingeredet – doch ich mache einen Rückzieher.

Ich merke wieder wie ich mich in die Sache reinsteigere, hier ein paar Hundert Euro verplane und dort gleich noch ein paar mehr und auf einer weiteren Seite stecke ich sehr viel Energie in das „Projekt“ ärgere mich aber gleichzeitig wieder: „Warum muss ich sie immer alle zusammentrommeln?!“

Da gönn ich mir lieber mit ruhigem Gewissen ein paar Dinge von denen ich länger etwas habe, wie z.B. einen neuen Autopilot für die Beberich oder eine Kamera oder irgendetwas von meiner laaaaangen Wunschliste. Am 6. Oktober werden wir sicherlich auf der Beberich sitzen und den Tag geniessen, wer vorbei kommen mag kommt vorbei – wer nicht mag bleibt dort wo es für ihn schön ist.

Tickibar & Sonnendeck: Die Abrechnung

Moin zusammen,

aus unserer verrückten Idee im letzten Winter ist zu diesjährigen Kieler Woche ja handfestes entstanden. Das Sonnendeck und die Tickibar haben für viel Arbeit, Spass, Aktion, Romantik und auch Ärger gesorgt. Einige Leute haben sich wirklich großartig eingebracht damit wir alle das erleben durften was wir während der Kieler Woche 2012 erlebt haben.

Hier die versprochene Abrechnung was die Kostenseite betrifft und ein kleines Fazit von meiner Seite: Bitte leitet diese Mail ruhig an Freunde weiter die dabei waren und deren Mailadresse ich nicht habe!

Kostenabrechnung

Ponton: Holz, Fässer, Schrauben, Holzschutzfarbe – 430,00
Tickibar: Holz, Schrauben (von Olaf!), Reet, Lichteffekte, Holzschutz – 170,00
Verstärker und Boxen (nach dem ersten Abend kaputt) – 100,00
Gimmicks für die Party: Knicklichter, Hawaiiketten usw. – 37,00
Planen wegen Regen von Jörg, Julian, Olaf und eine gekauft: – 28,00
Getränke innerhalb der 10 Tage -1730,00
Getränke die Olaf gekauft und gesponsort hat (geschätzt mindestens 200,- Euro) – ?
Ein paar Flaschen Alkohol wurden mitgebracht, insb. Sekt und Wiskey – ?
Zweimal einen Eimer voll frische Erdbeerbowle von Inke – ?
Dazu kommen viele gesponsorte Dinge wie Kühlschrank (Svens Eltern),
Eiswürfel & Crushed Ice (divese Spender), Schürzen (Sarah & Inke),
Verstärker & Rote Lautsprecherbox! (Julian), Lichterkette (Sven) und vieles mehr!- ?

In der Spendenbox waren 1915,00
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– 580,00
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Ohne Olafs Extremsponsoring der Getränke hätte die Spendenbox vielleicht gerade für den Getränkeeinsatz ausgereicht, so konnten auch die Kosten rundherum ein kleinwenig gedeckelt werden. Ihr könnt selbst überlegen wie hoch euer Einsatz diese Kieler Woche an der Tickibar war (und das meine ich nicht nur finanziell). Auch, wenn ich es gar nicht mitbekommen wollte habe ich einige übermäßigen Spender ausmachen können. Ich gehe davon aus, dass mindestens die hälfte der Spendenbox und auch der Arbeitseinsatz von zwei Hand voll Leuten rund um die Liegeplätze kam. Für Sarah und mich blieben die Kosten von rund 600,- Euro – dafür werden wir aber hoffentlich noch viel Spass mit der Tickibar und dem Sonnendeck haben. Der nächste Einsatz der Bar ist auf dem TSK Sommerfest und auch auf meinem Geburtstag kommt sie auf jeden Fall wieder raus.

Kostentechnisch passt das für mich und ich gebe zu mit mehr übrig bleibenden Kosten gerechnet zu haben.

Nun die Kehrseite der Medaille: Das ganze benötigte 7 Tage Urlaub und viel organisatorisches HickHack, manches mal fühlte ich mich gar gar nicht frei und war der Bar verdammt (einer musste immer an der Bar bleiben), manches Mal kamen Sarah & ich uns wie unbezahlte Dienstleister vor – tatsächlich herrschte manchmal ein Bestellton der keinen Spaß machte und manchmal kam ich mir beim Aschenbecher ausleeren wie ein Hampelmann vor, denn auf einer Privatparty kann man ja auch mal selbst als Raucher das ausleeren übernehmen, wenn die Becher schon überlaufen. Das jeden Abend Aufraeumen und der spaeter Abbau an drei Personen haengen bleiben ist dabei schon zu vernachlaessigen. Was übrigens viel weniger Aerger gemacht hat als ich dachte war das Abweisen der Fremden. Klar, manch einen Abend war da schon einiges zu tun – aber es war ja klar, das manch Einer unsere Bar falsch verstehen wird. So auch der Eigentümer der Blücherbrücke: Leider konnte ich ihn bisher nicht überzeugen, dass wir da nur Spass an der Freude hatten und so steht der Einsatz der Tickibar auf der nächsten Kieler Woche auch in den Sternen …. aber wer weiss, vielleicht gibt es ja irgendwann ein Blücherwochenende oder mehr?

Ganz klar ist jedenfalls: Es war ein grandioses Gemeinschaftsprojekt, welches nur durch den Einsatz vieler Hände funktioniert hat. Wir hatten grandios viel Spass, viel Sonne und Regen, einen spontan live Auftritt der „Princes on the Run“ (http://radiovibrations.com/por.htm), eine Seifenblasenmaschine der besonderen Art, harte & auch weiche Gäste, einen eigenen Barschwan, Fussballgucken, VIP-Segelgaestebetreeung, Restetrinken bis Level 3 (inkl Bonuslevel), wenig Ausfaelle und gaaaanz viel leckere Cocktails.

Keine Frage: Ein koenigliches Fest – 10 Tage lang! Danke.

Ahoi
Sarah & Sven

Was kommt nach Geil? Natürlich: Sonnendeck & Tickibar!

Man kann es einfach nicht beschreiben. Die Tickibar und das Sonnendeck waren ein voller Erfolg. Unendlich viele Freunde genossen einen Cocktail oder die Sonne. Auch wenn uns das Wetter zwischendurch ärgern wollte tat dies der Stimmung keinen Abruch – der König hatte vorgesorgt: Hawaiiketten, Knicklichter, Konfettikanone, Sonnenmusik und ein kleines Dach über dem Kopf. Zehn Tage (10!) leuchtete das Tickibar Discolicht und die Musik erschallte, zehn Tage Party mit tollen Freunden, zehn Tage ohne viel Schlaf und einen Tag mit Livekonzert auf dem Sonnendeck!


(Samstag: Livekonzert on Sonnendeck, leider Unscharf)

Wer nicht dabei war, weiss nicht was ich meine, denn es ist nicht in Worte zu fassen: Gurkendrink, Ladungen in der Hose und in der Bluse, perfekte Anlegemannöver, Rettungsinsel auf dem Sonnendeck, unendlich viele Fotos von sonnenden Menschen auf dem Sonnendeck, verrückte Engländer, die Band „Princes on the Run“ live on Sonnendeck, Regen & Sturm, Sonne & Hitze, schwimmende Bierkise und Cocktailfähre, zentnerweise Eis und Literweise Rum, Ordnungsamt und immer wieder die Frage: „Wie, das ist ne Privatparty?“. – Jepp, das war es; die wohl längste und leider GEILSTE Privatparty der Welt!

Des Königs Geschenk an das Blüchervolk!

PS: Wer Fotos hat, bitte per Mail an mich.
PS PS: Kostenbereicht folgt.

Die Elektronische Revolution.

Jeder weiss, dass jeden Tag bei mir ein Lustiges Taschenbuch zum lesen auf dem Tisch liegt. Diese Dinger, die die Kinder von Walt Disney lesen, die Comichefte mit Donald und Mickey und den vielen anderen. Dieser Tage bin ich mal wieder bei einer alten Ausgabe vom März 1987 angelangt. Ein Buch, welches ich scheinbar noch nicht so haeufig in der Hand hatte, denn die Geschichten darin schienen mir bisher unbekannt und ich bin seit langem mal wieder wirklich interssiert beim Lesen. Tolle Geschichten und Zeichnung, sehr Intesiv und eine schön ausgebaute Geschichte – nicht so fahrlässig wie manch Neue – eben noch mit Liebe ;-)

Und in diesem letzten LTB, welches noch seitenweise abwechselnd Schwarz/Weiss und farbig gedruckt wurde findet sich dann auch folgende Geschichte (aus duckipedia.de); denkt drüber Nach und am besten besorgt ihr euch die Ausgabe 118 und lest die Geschichte mal so, wie sie im LTB niedergezeichnet ist, denn der Herr Georgio Pezzin war in den 80ern wirklich Weise mit seiner Vorausschau und ich bin genau seiner Meinung.

Copyright by Disney, bzw. Egmont Ehapa


„Donald und seine Neffen machen einen Spaziergang durch die Stadt, als ein Feuerwehrauto an ihnen vorbeifährt. Dessen Ziel ist Dagobert Ducks Geldspeicher, aus dem Rauch aufsteigt. Kurz nachdem der Brand gelöscht ist, treffen die drei dort ein. Ihrem Onkel ist nichts passiert, seine kohlebetriebene Dampfrechenmaschine hatte nur mit einem kleinen Funken einen Stapel Papiere in Brand gesetzt. Vor lauter Geiz weigert sich Onkel Dagobert zu modernisieren. Selbst in seinem gewaltigen Hauptarchiv wird der Platz vor lauter Papier langsam knapp. In diesem Moment betritt Gustav den Geldspeicher, in den Händen ein ungeöffnetes Päckchen, das er an seinen Onkel verkauft. Er selbst hat keine Lust, es zu öffnen, um zu schauen, was sich darin befindet. Als Dagobert das Päckchen öffnet, kommt ein Heimcomputer zum Vorschein, dessen Funktion ihm die Drillinge erklären. Er ist so begeistert, dass er ein paar Wochen später seine Hauptarchive auflöst und alle Daten in einen neuen, gewaltigen Hauptrechner übernimmt, so dass er sie immer aufrufen kann. Seine Angestellten haben alle einen eigenen Bildschirm, über den sie die gespeicherten Daten abrufen können. Die Entenhausener sind begeistert, bald will jeder einen modernen Heimcomputer aus dem Hause Duck kaufen. Es wird so viel von Dagoberts Produkten verkauft, dass er mit dem Herstellen gar nicht mehr hinterher kommt. Um dieses Problem zu lösen, entschließt er sich, in seinen Fabriken vermehrt Roboter einzusetzen, die schneller arbeiten können als Menschen. Seine Arbeiter sitzen nun nur noch vor dem PC oder überwachen entspannt die Arbeit der Roboter. Einer seiner Angestellten bringt Onkel Dagobert auf die Idee, die Computer direkt in den Wohnungen seiner Arbeitnehmer aufzustellen, wodurch viel Zeit (und Geld) gespart werden könnte. Daraufhin verkabelt er ganz Entenhausen. Kaum ein Mensch geht mehr auf die Straße, alles wird vom PC aus erledigt, ob es nun ums Einkaufen, Reden mit der besten Freundin, Schachspielen oder Schule für die jüngeren Teile der Bevölkerung geht. Am Ende fällt es schwer, sich durch die von Kabeln überwucherten Straßen zu kämpfen. Es ist so schlimm, dass der Bürgermeister Onkel Dagobert auffordert, die Verbreitung neuer Computer zu unterlassen.

Copyright by Disney, bzw. Egmont Ehapa

Die Menschen schaffen es nicht mehr, selbst die einfachsten Probleme ohne ihren Computer zu meistern. Dagobert ist das egal, so dass der Bürgermeister unverrichteter Dinge abziehen muss. Währenddessen treten die Panzerknacker auf den Plan, die in Onkel Dagoberts neues Archiv einbrechen und die Disketten stehlen, die die gesamten Informationen über Onkel Dagoberts Geschäfte und die Entenhausener enthalten, da alles, was sie in ihren Heimcomputern speichern, in Dagobert Ducks Zentralcomputer zusammenläuft. Am nächsten Tag veröffentlichen sie brisante Geheimnisse Entenhausener Bürger, die auf jedem Bildschirm erscheinen. Kurze Zeit darauf erscheinen die Panzerknacker in Onkel Dagoberts Geldspeicher und fordern ihn auf, 4 Milliarden Taler zu bezahlen, sonst würden sie noch mehr Informationen verbreiten, was ihn zweifelsohne ruinieren würde. Er weigert sich und ist am Boden zerstört – und kommt dann auf die Idee, seinen Computer zu fragen, was er nun machen soll. Doch die Maschine ist mit dieser Frage so überfordert, dass das gesamte Netzwerk und mit ihm der Zentralrechner zerstört wird. Die Entenhausener beschließen daraufhin, wieder ins normale Leben zurückzukehren und die Abhängigkeit von den Computern hinter sich zu lassen. Alles wird abgerissen und die Computer auf den Müll geworfen. Onkel Dagobert sieht ein, dass die Menschen für eine so hochmoderne Welt noch nicht reif genug sind, will aber in ferner Zukunft noch einmal ein solches Projekt starten… „

Wie ich dann lesen durfte bezeichnet auch die LTB Fangemeinde dieses Lustige Taschenbuch eines der besten, die je herausgegeben wurden. Also noch ein Grund es sich zu besorgen und darin zu schmökern. Ich durfte trotz jahrelanger LTB zugehörigkeit heute lernen wieviel mehr sich andere Leute mit den Taschenbüchern beschaeftigen. ist ja wahnsinn, denn es gibt nicht nur die Duckpedia, sondern auch die Inducks Datenbank und auch LTB-Online mit Rezensionen zu den einzelnen Ausgaben. natürlich ist da noch vieles mehr im Netz, doch diese drei Quellen sind schon der Hammer und lasten mich auf die nächsten jahre vollkommen aus ;-)!

Er geiihhht!

Der RAM Test laeuft einwandfrei durch – faszinierend. man muss an Raedchen am Roehrenfernseher drehen um das Bild zu beeinflussen, muss dauerhaft den Finger auf irgendeinem Knopf haben um die richtige Frequenz zu finden und irgendwann ist es da: Ein paar Bytes free und mit stotternden Fingern tippert man sein LOAD „$“,8. Der olle 64er geht, die Floppy erkennt sogar noch ein paar Disketten und mein erster Blick fiel auf KWICK COPY! und dann auf ein paar böse Spiele. – Ein Thema für den nächsten Elternabend zu hause, denn nicht nur auf #amdeich hat es gleich für Diskussionen gesorgt und ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern wie unsere Eltern damals mit uns damit umgegangen sind. Ich bin ja der Meinung, das haben wir Kinder unter uns aus gemacht und von den Eltern gabs gar keine „Einweisung“ was aufm Computer boese oder gut war – das bekamen wir so aus der Allgemeinerziehung mit; aber vielleicht gab es da ja doch was. Egal was es da gab: Aus irgend einem Grund haben unsere Eltern geschafft, dass wir nicht Amokgelaufen sind und das ist gut so. Die Spiele sind also nicht Schuld – sondern es gilt der Dank den Erwachsenen!

Herr B aus B, heute Abend wieder in H und ich sind gerade zum Schluss gekommen: Frueher wurden Gewaltthemen nicht für normal genommen. Der offene Umgang der Gesellschaft war nicht so vorhanden wie heute: Rambo kommt heute einfach um 20:15 und auch sass man zu hause nicht mit seinen Eltern zusammen und hat einen Erotic- oder Gewaltfilm geguckt. Rangekommen sind wir auch damals an so ein Zeug, doch hatte es immer etwas „geheimes“, man wusste das es nicht „richtig“ ist. Dieses Gefühl wird heute den wenigsten gegeben – Pulb Fiction mit den Eltern zum Abendbrot ist einfach nicht gut. Und ganz ehrlich gloob ich auch nicht, dass unsere geheimnistuerei damals nicht entdeckt wurde – aber darum geht es wahrscheinlich auch genau! Den Kindern das gefuehl vermitteln das irgendwo Grenzen sind, das einiges eben nicht gut ist und nicht sofort dazwischen“schlagen“ wenn sie heimlich die Erfahrungen suchen, sondern beobachten – Erfahrungen machen lassen – und im Leben subtil gegensteuern. Wahrscheinlich hatten meine Eltern das bis zur perfektion drauf, – ansonsten waere ja nicht so nen geiler Hecht rausgekommen wie ich ;-)

Also, .. LOAD „*“,8,1 ……