Auszüge, Kantenfräse, Safety & Zwingenregal

Arbeit nervt. – Sang schon Helge Schneider & Sido. Da kommt man ja zu nix und so komme ich die ganze Woche schon nur stundenweise in meinen Holzduftraum. Gestern mal eben neues Plattenamterial besorgt, zwischen zwei Terminen zugesägt und dann abends & nachts ein paar Auszüge für den neuen Schrank zu basteln.

Auch dabei sind wir noch keine guten Freunde geworden – liegt wahrscheinlich an mir und nicht den Auszügen ;-) – Aber es sind nun sieben Auszüge, in dem zuvor als Apothekerschrank geplanten, Schrank. Nach erstem Umsortieren ist sogar noch ein Auszug frei … da stimmt was nicht ;-)

600 x knapp300mm Auszüge mit niedrigem Steg.

Durch die Einsortierung aller Dosen mit Farbe, Lack, GFK, Kleber und watt weiss ich alles, ist es in manch einer Schublade leer geworden und ich kann sie für andere Dinge nutzen. Mit den Auszügen ist es fein sortiert und auch wenn sie etwas schwergängig ;-) sind, egal – ich freu mich irgendwann auf die Tür davor und den besseren Überblick über Dinge die ich habe – Ernsthaft: Ich habe zwei 5l Kanister Borakol für die Beberich „gefunden“- da kann man es ja gleich wegschmeissen, wenn man es nicht wiederfindet.

All das verschwindet hinter drei Türen (Ausnahme die Zwischenböden für den Ofen)

Beim rumwuseln, umsortieren, aufräumen und tatsächlich auch wegschmeissen kam ich drauf mal eben einen OSB Regalboden an einer Stelle anzubringen. Sicherlich nix besonderes, doch was mir wieder ein Lächeln abringen konnte war das „Mal eben Kanten Abrunden“ mit meiner Akkufräse.  Ich hatte wie bei manchem Gerät lange mit mir gerungen ob so ein „Akkuding“ überhaupt was bringt, denn die meissten Reden ja schon bei ner 1400 Watt Fräse von Kleinzeuch. Doch das Ding ist einfach praktisch & handlich. Es ist eben wirklich „Mal eben“. Goil.

Mit der Akkufräse „Mal eben!“ Kanten abrunden. Und, jau – der Knick im Brett soll so ;)

Durch den neuen Regalboden wurde ein Anderer Überflüssig und ich entschied mich kurzerhand dafür, dass das ein perfekter Ort ist um endlich mal nen Platz für meine magere Zwingenauswahl zu schaffen – andauernd liegen die irgendwo, manchmal hängen kleine auch an einem Haken, aber die grossen haben es sich zum Hobby gemacht einfach immer im Wege zu liegen – drum, es war an der Zeit!

Mal eben ne Nummer kleiner Gesägt.

Also mal eben das alte Regalbrett zurechtgesägt und plötzlich sehe ich einen kleinen Funken aus dem Schittspalt – Ups, was war das? Ein ganz kleiner Widerstand war zu spüren und ich sah nach: Es sassen drei Metallbeschläge im Brett – einen davon hats erwischt – wie durch etwas hartes Brot ist die Säge einfach durch. Glatter Schnitt ;-). Da wird einem klar, was 2500 Watt an einer Säge so anrichten können.

Ich habe mir von Anfang an angewöhnt bei längerer Nichtnutzung der Tischkreissäge diese entweder vom Strom zu trennen und/oder das Sägeblatt einzufahren. Noch ist es bewusstes Wissen – aber bisher habe ich immer dran gedacht. Ich gehe sogar dazu über auch für ne Stunde wenigstens das Blatt einzufahren – belohnt werde ich imemr mit einer Verbreiterung des Werktisches ;-) – und natürlich mit allen Fingern … ich hab echt keine Lust mich mal mit dem Sägeblatt und den 2500 Watt anzulegen, da ziehe ich im warsten Sinne des Wortes den Kürzeren :(

Die Metallbeschläge kamen dann natürlich raus und ich sägte kurzerhand noch kleine Kerben für die jeweiligen Zwingen in das Brett. Dafuer einfach mal alle Zwingen an das Brett gezwungen, angezeichnet – schnell ein paar mehr als ich heute schon habe ;-) und dann ab auf dem Sägeschlitten mit der Tischkreissäge 20mm tief gesägt.

Endlich ein Zuhause für die Zwingen.

Brett unter das neue OSB Regalbrett mit Abstandshalter geschraubt und an dem rechten Hängeschrank gesichdert – fertig.  Ich weiss schon warum ich ohne Tischkreissäge nie so wirklich vorangekommen bin – das Ding ist einfach verdammt vielseitig.


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