Ich find’s toll – und nicht nur, weil wir gerade da waren!

Manchmal ist das Netz ja wirklich gut um mich zu motivieren. Da sieht man doch häufiger als ich immer Denke gute Dinge von Menschen, die einfach was machen aus Spass an der Freude. Da sind noch mehr von uns da draussen!

Flashmob in der Kopenhagener U-Bahn – mit solchen Erlebnissen sollen Kinder aufwachsen.

Lustige Gehirngespinste.

Eben im Supermarkt an der Kasse: Ein alter Mann kauft sich eine Dose Bier – im Kopf formt sich „Säufer …“, kurz darauf kauft sich eine alte Frau zwei Dosen Bier – im Kopf formt sich „Watt süße Oma …“

Faszinierend welche Schnippchen einem das Schubladendenken manchmal schneiden kann *lach*. Also passt schön auf, was ihr so manches Mal denkt, kann lustig sein ;-)

Man, wie soll man sich da konzentrieren.

Nun habe ich ein so tolles, neues Spielzeug und versuche meinem Alter entsprechend auch endlich mal die Bedienungsanleitung zu lesen – naja, wenigstens zu überfliegen – aber andauernd macht einem da der durchgeknallte Michael Jackson einen Strich durch die Rechnung. Dachte ich, es wäre eine gute Idee die Empfehlung meines Pruders zu folgen, und mir das Album „History – Past, Present And Future“ von diesem besagten Herren „reinzuziehen“.

So sehe ich ein: Scheissidee, andauern lasse ich ab von den Buchstaben und lausche den feinen Ideen, den Details die einem entgegenspringen oder gar diesem tiefdunklem Bass, vor dem uns unsere Eltern immer gerwarnt haben.

Ganz klar: zu dem Album werd ich mich noch später auslassen, muss erstmal durchhören … ähhh durchlesen, … die Anleitung selbstverständlich.
Nur noch kurz vorweg: Hätte mir mal vor ein Paar Jahrzehnten gesagt, dass ich mit Genuss einem Michael Jackson Album lausche, der hätte aber vernünftig aufs Maul bekommen. ;-)

„Ich hab nichts zu verbergen“ für Nachdenkende

Es gibt Leute die treffen sich seit einiger Zeit um Anderen zu zeigen wie man sich von Ueberwachung & komplett-gläsern-sein ein wenig schützen kann. Wie ich finde, eine sehr gute Idee, denn die meissten wissen gar nicht wie einfach es ist auch mal anonym im Netz zu surfen oder seine eMails mal anders als eine Postkarte und frei lesbar zu gestalten.

Und kommt mir nicht mit dem „Ich hab ja nichts zu verbergen“, lasst eure Klotür offen, klebt eure Kontoauszüge neben die Haustür und denkt einfach mal ein bisschen darüber nach.

Netterweise haben die Mädchen & Kungs das ganze in einem Buch zusammengefasst – nicht nur wie man eine solche Party organisiert, sondern auch welche Software es da gibt und wie man sie einrichten kann. Vielleicht ist ja für den Ein oder Anderen etwas dabei: Crypto-Handbook.

Tut mir leid, ich bin Egoist.

Nach vielem Überlegen steht es nun fest – ich werfe meine Entscheidung über Bord und feiere am 6. Oktober nicht gross. Zwar habe ich die heisse Party schon einigen mit vollem Mund eingeredet – doch ich mache einen Rückzieher.

Ich merke wieder wie ich mich in die Sache reinsteigere, hier ein paar Hundert Euro verplane und dort gleich noch ein paar mehr und auf einer weiteren Seite stecke ich sehr viel Energie in das „Projekt“ ärgere mich aber gleichzeitig wieder: „Warum muss ich sie immer alle zusammentrommeln?!“

Da gönn ich mir lieber mit ruhigem Gewissen ein paar Dinge von denen ich länger etwas habe, wie z.B. einen neuen Autopilot für die Beberich oder eine Kamera oder irgendetwas von meiner laaaaangen Wunschliste. Am 6. Oktober werden wir sicherlich auf der Beberich sitzen und den Tag geniessen, wer vorbei kommen mag kommt vorbei – wer nicht mag bleibt dort wo es für ihn schön ist.

Für andere sicher Ekelig.

Ab dieser Tage bin ich mal wieder viel im Süden unseres landes unterwegs. Einige können sich sicherlich erinnern, dass ich in dieser Stadt auf dem platten Land kurz vor den Bergen eine Menge Zeit meines Lebens verbracht habe und nicht immer ganz zufrieden war, was meine Lebensumstände betraf. Wenn einem dann die alten Örtlichkeiten am Autofenster vorbei fliegen, oder wie in München ja auch häufig gewohnt, vorbeikriechen – dann ist es sicherlich nicht verwunderlich, wenn man mal wieder über den aktuellen Punktestand seines Lebens nachdenkt.

Und ich bin mir sicher, es muss für euch sicher ekelig sein folgendes zu lesen: Es geht mir gut, sehr gut sogar.

Zwei Mal Zwei Macht Vier!

Zwei mal zwei macht vier, dass weiss jawohl jeder! Und da das so einfach ist wie es aussieht habe ich mein Leben natürlich nach dieser einfachen Formel ausgerichtet. Zwei Jahre „Der Mann endlich wieder im Norden.“ und zwei Jahre „Die Frau mit eben dem Mann gemeinsam am Meer.“ macht zusammen ganz klar vier Jahre ankommen in Kiel und Leben mit dem Meer, dem See und der Beberich. Der sechste März 2008, der Tag an dem ich mich endlich an einem Ort angekommen sah auch wenn ich noch nicht wusste welche Koje mein Lieblingsschlafplatz werden würde. Die Beberich war und ist eben ein ganz grosses Ding!

Und nun, heute am 6. März 2012 teile ich dieses Glück nun schon zwei Jahre mit der Frau meines Lebens und somit bin ich nicht nur örtlich lange angekommen, sondern konnte auch endlich meine Seele und Gemüt in geborgende Hände legen.

Die Welt bleibt weiterhin scheisse und ich glaube auch nicht daran, dass sich dieser Zustand irgendwann mal ändern wird – dafür gibt es einfach zu Wenige, die einem 10er Kantholz genug Kraft verleihen können. Mir aber egal (naja fast ;-).

Solange mich diese Frau liebt, ich sie lieben darf, die Ostsee noch Wasser trägt und wir Zwei Zeit & Geld finden die Beberich auf ihren Fahrten zu begleiten bleibe ich zufrieden und angekommen, danke dafür.

Wünsche allen da Draussen, dass euch ähnlich grandioses wiederfährt!

Werbemüde.

Für alle, die der Werbung in ihrem Postkasten überdrüssig sind: http://www.lawblog.de/index.php/archives/2012/01/05/eine-waffe-fr-werbemde/. Das Langericht Lüneburg hat entschieden , dass jede Postwursendung in das Recht auf informationelle Selbsbestimmung eingreift. „Dementsprechend stehe jedem Bürger frei, sich die weitere Zusendung von Massenbriefen zu verbitten und bei Verstößen dagegen zu klagen.“ schreibt Udo Vetter auf seiner Seite. – Insbesondere diese, in einer Plastiktüte eingehülte, Ansammlung von Werbemüll der Post ärgert mich auch schon seit Jahren. Da darf ich nämlich als gut erzogener Bürger den Müll noch trennen, bevor ich ihn entsorgen kann :-(

Link direkt zum Wortlaut des Urteils. Der Leitsatz daraus:

1. Das Zusenden von Postwurfsendungen gegen den ausdrücklichen Willen des Empfängers stellt einen rechtswidrigen Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung dar. 2. Postwurfsendungen, die der Empfänger erkennbar nicht wünscht, stellen stets eine unzumutbare Belästigung im Sinne des § 7 Abs. 2 Nr. 1 UWG dar. 3. Für die Erkennbarkeit eines entgegenstehenden Willens des Empfängers genügt eine entsprechende Mitteilung an das werbende Unternehmen, es besteht keine Pflicht zum Anbringen eines Aufklebers „Werbung – Nein danke“ auf dem Briefkasten.