Gruen und Blau traegt die Sau!

Ja, ja – Gruen und Blau traegt die Sau hat Mama frueher immer gesagt, aber diese Aussage ist wohl so ueberholt wie das Kabel am Telefonhoerer. Bei lieblos.de hat sich mal wieder etwas geaendert, naemlich das Aussehen. Nicht viel, aber dafuer mit Liebe wie man es von uns gewohnt ist. Das Logo ist auf Grund der Beliebtheit geblieben und dazu gibt es jetzt noch ein paar Schnoerkeleien – denn jeder weiss ja wie ich klare Linien liebe und dabei immer verspielt bleibe. Scheiss auf Erwachsenwerden! Was ihr auch kennt ist meine Liebe zum Detail – und das kann man dreifach in den Schnoerkeleien entdecken, … also viel Spass dabei.

Fuer die Grafiken habe ich mir dieses mal Hilfe geholt und so wurden sie nicht von mir ueberarbeitet (Siehe „Footer“). Ueberall hoert man ja die Konzentration auf die Kernkompetenzen bringt den wahren Erfolg – und so ist es denn auch bei lieblos.de. Ich konzentriere mich wieder auf das was ich kann, dass Klugscheissen und biete euch damit wieder einen heissen Winter.

Bei Sven hat sich einiges geaendert und wird sich noch aendern, drum bleibt es spannend! Frueher der einsame Mann und das Meer, nun in vertrauter Zweisamkeit verliebt. Frueher Champagner bis zum Morgen, heute Wasser und Sekt bis Zweiundzwanziguhr. Früher unmotiviert und kritisch der Gesellschaft gegenueber, jetzt noch kritischer und muerrischer gegenueber der Gesellschaft – doch ueberlasse ich das Feld der Verschwoerungslinks endgueltig dem Fefe und konzentriere mich auf die liebevolle Seite des Lebens. Vorher immer bedacht eine bestimmte Zeilenanzahl bei meinen Texten nicht zu ueberschreiten, heute bedacht darauf zu verzichten und euch bis zum blutigen Ende mit Text vollzustopfen. Letzens noch im Sommer Segeln, heute ist es schon fast Winter wenn die Beberich uns draussen auf’s Wasser bringt. Und zu guter Letzt bleibt eines gleich: lieblos.de ist und bleibt die liebevollste Seite im Netz mit den meissten Rechtschreibfehlern die man sich vorstellen kann, denn solange sich die Menscheit nicht merken kann, dass mein Name Sven ist – und nicht wie manchmal angenommen Jens – ja solange werde ich weitermachen wie es mir gefaellt, … und das koennte noch sehr lange sein.

Kernkompetenz hin oder her, es gibt noch mehr als Klugscheisserein auf lieblos.de zu tun. Drum muss ich hier mal einen ganz grossen Dank an die drei Hauptakteure zollen, die mir immer mehr dabei helfen mich auf die Klugscheisserei zu konzentrieren (auch wenn diese ja die letzten Monate etwas spaehrlich ausfielen ;-).

Herrn F aus B auch bekannt als mein P – Finanzvorstand seit vielen Jahren: Danke!
Herrn B aus B auch bekannt als mein BF – Technikvorstand seit vielen Jahren: Danke!
Frau S aus einem anderen B – schon bekannt als meine F – Grafikvorstand seit Neuestem: Danke!

Ja, ja schon gut liebe geneigte Leserschafft – auch euch ein Danke fuer’s Lesen! … obwohl auch Ihr faul geworden seit, weniger Kommentare, weniger Lesen, weniger Sport, weniger gesundes Essen. Ja, ja ich kenne euch – und rum: Wendet euch dem Boesen ab und lest wieder mehr lieblos.de und gebt euren Senf dazu, denn Senf ist gesund!

Nebenbei sei nur kurz bemerkt, dass wir somit lieblos.de v8 erreicht haben. Acht Versionen die das Leben besser gemacht haben ;-) Vieles ist dabei an Inhalt leider ueber Bord gegangen, doch ich werde mal sehen was sich wieder fischen laesst …

Ein rauschendes Fest war es!

Danke an alle die dabei waren!

Irgendwie scheinen wir die letzten Wochen einen guten Draht zur Wetterzentrale zu haben, die Tage vorher waren grau und puenktlich zum Freitag ging die Sonne auf. Das ganze Wochenende war grandioses Wetter zum grandiosen Fest! Ich denke es waren um die dreissig Leute die im Bluechereck tanzten, feierten und jolten. Zwei Heizpilze sorgten fuer Waerme, der Grill fuer den Magen und die Bar fuer die Leber.
Einige werden sich noch an den Abend erinnern obwohl sie dort waren. Andere wollen sich nicht erinnern und einige koennen es woh auch nicht mehr ;-) Alles in allem ein gelungenes Fest!

Vielen Dank zusätzlich fuer die tollen Geschenke! Die haette es fast nicht gebraucht, denn eure Anwesenheit ist mir in meinem Alter dann doch mehr wert! Und finanziell ist es eh‘ ein Minusgeschaeft, so eine Feierei im Bluechereck *lach*.

Und aehh eine Bitte haette ich, koennte einer mal ne Liste machen wer nun alles mit wem geknutscht hat?! Wuerde mich ja mal interesieren *lach* … ein paar Fotos folgen, wenn mir denn mal wer welche zukommen laesst.

Der Tag naht – Achter Oktober: Bluechereck!

Also die Spatzen pfeifen es ja schon von den Daechern, und irgendwie wurde mir auch angedroht einen BBoratbadeanzug tragen zu muessen sollte ich nicht einen kleinen Umtrunk organisieren – also mache ich es: Am 8. Oktober, ab Abends im Bluechereck. Wer weiss wo es ist, ist herzlich eingeladen. Wer es nicht weiss fragt jemanden der es weiss – und wer keinen weiss der es weiss ist auch nicht eingeladen ;-)

Isch hab Geburtstag, und wer aufgepasst hat – nicht am achten, sonden am Sechsten – doch die Feierrei steigt am Wochenende, inkl. zwei Tage erholen!

Also macht euch auf, schaut im Wunschzettel rechts was ihr mir mitbringen koennt, und dann ab zum Bluechereck, es wird sicherlich nicht ganz so unlustig ;-)

Schlauchbootfahrt.

Man hatte uns weit ab vom Schuss plaziert, vielleicht hatten die anderen Boote auf der Sail wirklich angst vor der Beberich und ihrer Crew, denn hart im Nehmen – und natuerlich auch im Geben sind sie ja, und nichts und niemand konnte sie aufhalten als sie dann doch auf der Sail aufschlugen, natuerlich mit dem Schlauchboot; mit dem Taxi koennen das die anderen machen.

Bei westlichen Winden um 4Bf ging es von Nordsee-Yachting erstmal zum Schaufenster- „Schlauchbootfahrt.“ weiterlesen

Wir san mit der Beberich da.

Nach einer Traumhafen Überfahrt mit Traumhaften Gästen an Bord ist die Beberich am Samstag in Bremerhaven eingelaufen. So ganz klappte die Organisation im Neuen Hafen nicht. Denn organisationstalent zeigt sich in einem hafen ja, wenn er voller wird – nicht wenn er von leeren Plätzen überquillt. Von der fehlenden Seemanschaft eines Seglerkollegens mal abgesehen – er haette nur in eine etwas schmalere Box verholen muessen, dann haette ich mit der Beberich in die Box gepasst in der er liegt. Doch nach einem „Wenn Sie freundlicherweise verholen würden, könnten wir beide hier im Hafen bleiben. Wenn nicht, dann muss ich wieder raus.“ bekam ich ein „Neee, den Stress muss ich mir nicht mehr machen.“ Tja, so kann es gehen mit einem Bremer :-( Auch wenn „Casanova“ drauf stand, verhalten hat er sich eher nicht so.

Nun gut – „Wer weiss wozu das gut ist“ haette mein Vater gesagt und so sind wir Sonntag dann in den Fischereihafen und durften nach einem Fauxpas meinerseits Seemannschaft erste Güte erleben. – Ja wer denkt bitte auch in einem Hafen, dass die Fahrwasserbetonnung tatsaechlich dafuer da ist um vor Untiefen zu schuetzen ;-). Vor 20 jahren konnte ich da mit meiner 4,5m Jolle noch so durchbrettern. Jetzt war es anders … langsam verlor die Beberich an Fahrt bis sie im Schlick steckte, keine 10 Min spaeter war der erste Jollenkreuzer da: Frauen und Kinder von Bord, Kraenkungsversuche, große Hilfe und dann noch Herr Kuhlmann von Nordsee-Yachting persoenlich, der uns dann Motorstark und mit dem genauen Tiefenwissen aus der Situation rausholte. Alles sehr klasse! Und dafuer war es gut: Seemannschaft gibt es und es sind nur Ausnahmefaelle bei manchen Menschen.

Wie ich nachher beim Schnack erfuhr – Alle waren sie schon mal da steckengeblieben, auch ein Freund aus Bremerhaven beichtete es mir – ich war also nicht er erst, nur der erste an diesem Tage ;-) Bloed war nur, das Mama&Papa am Steg standen, na das zeugt ja nicht gerade von Know-How: Vor zwei Jahren quer inner Schleuse, heute im Matsch ;-) Trotzdem, auf der Überfahrt von Cuxhaven nach Bremerhaven war sie dabei: Die Beste Mutti der Welt! Und wir hatten bestes MuttiUndKoeniginininWetter der Welt!

Nun liegen wir also hier. mal gucken wie wir zur festmeile kommen. Mitm Schlauchboot Aus- und wieder Einschleusen ist auch n bueschn viel, oder? .. Na wir werden sehen. Dafuer ist die Motivation groesser am Samstag zum Feuerwerk auszulaufen. Mal gucken.

Und was ich gerade ueber den Liveticker hereinbekomme: Die Con Disos hat in dieser Stunde Kurs Sued von Norwegen aus gesetzt. Es sieht so aus, dass sie trotz schlechter Wetterprognose nach Bremerhaven kommen werden. Man dass! waere ein Fest, da brauchen wir dann auch nicht zur Festmeile, dann rocken wir den Fischereihafen!

Zwei Männer, ein Boot!

Zu den meissten hat es sich ja schon rumgesprochen oder sie haben es persönlich bemerkt: Wir sind weg.

Nicht mit der Beberich, aber immerhin ein fast genauso schöner Dampfer ist für ein paar Tage unser zuhause. Zwei Männer auf dem Weg nach Norwegen – naja, was heiusst auf dem Weg, den Weg haben wir schon zurückgelegt. Kiel-Skagen in 34 Stunden, dann kleine Pause am Punkt dem Paul-Skagen seinen Namen verdient und dann weiter nach Risoer in Norwegen, das ganze in 14 Stunden (war halt nicht viel Wind). Fuer die Strecke haben wir ganze 2l Diesel verbaucht. Und die nur, da sich fuer 1sm von Skagen-Hafen zur Skagen Landspitze das ganze einfach nicht lohnt.

Nun duempeln wir zwischen den Schaeren und in den Fjorden, keine langen Schläge mehr – einfach gucken, erholen – perfektes Nichtstun.

Verdammt schoen hier zwischen den Felsen, vielleicht tatsaechlich noch einen ticken schoener als in Schweden. Wir sind durch ein Dorf gesegelt, dass auf vier Felsen nebeneinander besteht, am Wasserrand (Strassenrand) ueberall direkt Haesuer und Boote davor. Alsob man durch eine ganz normale Wohnstrasse faehrt – nur sitzt man eben auf einem Boot und die Strasse besteht aus Wasser. EInfach faszinierend schoen!

Wer mag kann uns natuerlich wie immer auf Twitter verfolgen.

Also, weiter gehts mit dem nichtstun und dem geniessen. Gehabt euch wohl.

Männertörn!

Ja komm‘, wir machen das auch mal: Ein Toern mit nur Maenners – wer kommt mit?

Von Freitag 13. August bis Sonntag 15. August werden wir von Kiel nach Bremerhaven um die Beberich dort fuer die Sail an den Steg zu packen. Freitags geht es durch den Kaiser-Wilhelm Kanal und Samstag/Sonntag dann von Brunsbuettel nach Bremerhaven. Je nach Wetter, Wind und Lust ueber Helgoland, direkt oder mit Stop in Cuxhaven – wir sind ja Maenner; wir koennen das spontan entscheiden!

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Wer also mit will meldet sich bei mir, vier oder fuenf koennen wir schon werden, ist j anicht so weit und auf der Beberich gibt es ja uuuuuunendlich Platz, ihr kennt das ja ;-). Wer Freitags kein Frei bekommt (aehh das heist doch extra FREItag) der kann auch Freitag Nacht / Samstag seeeehr Frueh (5:00 Uhr) in Brunsbuettel zusteigen um die letzetn Seemeilen auf See mit uns zu geniessen.

Vorabinfo – Zur Sail sind wir dann natuerlich auf der Beberich, den Freitag der Sail (27.August 2010) koennt ihr euch schon mal vormerken, da findet dann das bekannte Zusammensitzen auf der Beberich statt – und ich will ne Gaesteanzahl ueber zwanzig sehen! … Ok, nicht alle in der Plicht ;-)

Heute. Es ist soweit!

Endlich ist es soweit, es ist Donnerstag und ich habe Zeit. Schlauchbootausfahrt zum Mittagessen, in der Sonne bei einem Sportgetraenk im Cockpit sitzend und Sunny hoerend, … und wo ich diese Zeilen gerade schreibe ertoent Sunny per Zufall wieder in meinen Ohren und gleich darauf Kettkar; tja, was soll ich sagen: Endlich ein Donnerstag an dem ich Zeit habe und es geht mir gut, richtig gut!

Morgen ist es soweit!

„Irgendwann geht es uns mal richtig gut“ – „Ja, Donnerstag!“ .. und hey .. ich habe Zeit! Es wird mir gutgehen, jippiieeehhhhh! Zumindest hoffe ich selbiges, denn irgendwann muss es uns ja mal richtig gut gehen.

Seit Freitag laeuft die Kieler Woche und mich plagte nun das linke Ohr durch eine Mittelohrentzuendung. Der Schmerz hat nun nachgelassen, die Arbeit heute konnte vom Boot aus erledigt werden und nun sitze ich hier draussen: Mein Notebook im Beberich WLAN eingeloggt, das frisch getaufte Dingi „Plan BE“ liegt laengseits, achtern an den Pollern liegt die Finya von Matthias, der mich gerade besucht, die Frau vom Skipper liegt unter Deck in eine Decke gehuellt und liesst und ich darf hier bei Musik vom naechsten Bierstand ganz genuesslich an meinem Rechner sitzen …. hmmm … irgenwann gehts mir mal richtig gut *grins*

Das Leben auf und am Wasser ist einfach das Groesste fuer mich. Die Menschen, das endlose Nichtstun, mit dem Schlauchboot zur Seebar duesen um das Fruehstueck zu sich zu nehmen, das Grillen an Deck mit Segelfreunden, eine abendliche Ausfahrt mit dem Nachbarracingboot in der Abendsonne, eine Frau die die Hemden des Skippers zusammenlegt waerend er den Sundowner geniesst und nun just un in diesem Moment eine Einladung auf die Orenga um den Abend entsprechend ausklingen zu lassen … ein schweres Leben was endlich mal gut werden muss. *puhhUndAngestrengtGuck*

Na, dann wolln wir mal .. das Leben ohne Fotos geniessen und die Abendluft im Hafen schnuppern.

Ahoi von Bord der Beberich!