*FettesBrotAufdreh*
Lauterbach, Boris, König des Rap und seit 1974 bin ich Hardcore.
Versteht mich nicht falsch – im Grunde meines Herzens bin ich sehr nett, nur manchmal dreh‘ ich eben durch wie´n Ventilator.
Ja, und es ist wieder soweit, wegen euch Typen, wie ihr ausseht.
Wegen dem Mist, den ihr schreibt, bin ich wütend, doch ich stell mich jetzt hin.
Und ich nutze die Gelegenheit der Welt zu erklären, warum ihr leider nicht nur bräge seid.
Keine Frage: ihr seid hohl so wie RTL2,
Da mach ich mir nichts mehr vor, da bin ich ehrlich.
Doch wärt ihr nur dumm – Pech für euch, weiter wär‘ nichts dabei,
Aber obendrein seid ihr auch noch gefährlich.
Was seid ihr für Menschen? Was für Götter? Was für Statussymbole?
Dicke Autos, ´n paar Nutten, Automatikpistole.
Um euch herum schart ihr ´n Haufen blinder Soldaten
Und mit denen bringt ihr den Krieg in jeden Kindergarten.
Ihr kotzt mich an, ich verachte eure ätzende Welt.
Eure Sprache Gewalt, eure Götzen das Geld.
Was habt ihr bisher gemacht außer Seelen zertrampelt?
Und mit zugedröhnten Schädeln junge Mädels misshandelt?
Was habt ihr der Welt zu bieten außer Angst und
´ne Attitüde wie ´n durchgeknallter Kampfhund?
Nein, da ist nichts, da ist Leere, da ist absolut nada
Außer peinlicher Prunk und dem ganzen Gelaber.
Ich hoffe, dass ihr verschwindet
Und euren Scheiß keiner mehr sendet.
Denn diese Welt braucht mutige Männer, die genau wissen, ja, dass echte Gefühle zu fühlen niemals eine Schwäche ist.
Und die Gefühle zu zeigen – das Lachen, das Flehen, das Heulen, das Schreien – das ist Hardcore und nicht lächerlich.
Sich halten, um nicht hinzufallen, Frauen, denen es nicht reicht, reich und dünn zu sein.
Es geht um Herz und um Wärme zu geben
Und darum gerne zu leben.
Leute, seht ihr das auch so?
Dann hebt eure Faust hoch!
Verdammt nochmal, es geht nicht nur um Kohle und Autos.
Sie reden von Hass, aber wir wollen lieben.
Sie ziehen in den Krieg. Alter, lasst uns zufrieden.
Leute seht ihr das auch so?
Dann hebt eure Faust hoch!
Verdammt nochmal, es geht nicht nur um Kohle und Autos.
Sie reden von Hass, aber wir wollen lieben.
Sie ziehen in den Krieg. Alter, lasst uns zufrieden.
Leute seht ihr das auch so?
Dann hebt eure Faust hoch! (13x)

Ok, man ist es nicht von mir gewohnt, dass ich es schaffe mich auf meine Subjektive realität zu konzentrieren und den Rest des Universums misachte. Aber für mich mach ichs dann doch mal: Der Tag beginnt für mich vor dem Weckerklingeln. Wie an einem Sonntagmorgen schäle ich mich aus meiner Koje die mir eh‘ die ganze Nacht etwas warm war. Nur mit Shorts bekleidet tapere ich Richtung Nasszelle und geniesse etwas Wasser im Gesicht. Ein Blick raus verrät mir, dass es heute mal kein Wetter geben wird und die Sonne ihr Bestes gibt. Anfängliche Probleme mit dem VereinsWLAN nötigen mich einfach auf die Veranda des Vereinsheims umzuziehen. Dort ist die Netzverbindung 1a und ich kann in Ruhe Arbeiten. Nach dem ersten Arbeitsschlag gönne ich mir für 2,80 Euro! in der Mensa ein leckeres Frühstück mit Kakao und – ok – nur mit einem hart gekochten Ei. Die
Studenten kommen bei diesem Wetter immer mehr raus und so ist auch schnell auf der Stegspitze einiges an „Studentenpack“ ;-) zu finden. Ich räum derweil schnell meine Madratze, Schlafsack und Teppichteile zum Trocknen raus (die haben es wirklich nötig! Die Feuchtigkeit in der kalten Jahreszeit ist echt mies, zusätzlich zum Lüften heize ich unten die Kajüten mal richtig durch. Mir fehlt nur noch irgendwie etwas um den „Spack“ von den inneren Bordwänden vernünfigt ab zu bekommen…) und verzieh mich wieder zur Arbeit auf die Veranda. Im Schatten brauchts dann immer noch einen Pulli, aber das stört mich keinesfalls. Der leichte Wind weht mir um die Nase und aus dem Musikspieler dröhnt mir Rio Reiser ins Ohr … jetzt aber schnell zurück zur Arbeit und mein Tagwerk verrichten. Rein egoistisch und nur auf diese 200m Umkreis gehsehen, ist grade alles Gut. ;-)

