Acht Knoten Speed!

Mit 8 Knoten Speed über die Aussenförde!
Jahhaaaaaa wir haben es geschafft. So wie ichs mir letztes Wochenende vorgenommen hab‘ – haben wir gestern die 8 Knoten Schallmauer durchbrochen, und ich sage euch – das ist noch lange nicht das Ende. Es frischte gut auf und fegte zum Schluss mit ueber 27 Knoten Wind über die Förde. Sonnenschein, super Wind und eine super Crew brachten die Beberich auch über 8 Knoten Speed. Man kann heute Abend mal versuchen mir mein Grinsen ausm gesicht zu opperieren, … weiss aber nicht ob man das schafft *grins*

Goiles Segeln mit kapuutem Autopilot, verhaspelter Rollfock, einem Bengi der schon im Bootsmannstuhl saß und fast im Mast gelandet wäre, einer tapferen Mitseglerin, einer Kaputten Kaffeetasse und einem Skipper der solch Tage noch häufiger erleben möchte. Wenn wir auch noch etwas viel mehr koordinierter bei Mannövern werden müssen ;-)

Der Steg ist wieder ja!

*juhuuuuuu* der Steg ist wieder da. Nur damit ihr den Unterschied mal seht ;). Wir machen jetzt lecker Frühstück mit Eier, Kaffe, Fisch, Hackepeter und frischen Brötchen – so wie es sich für ein osterfrühstück gehört. ganz nach dem leitspruch des letzten Jahres als bengi und ich Ostern auf der kleinen Neptun verbrachten: „Wir haben nichts!“ *lach*

normal2.jpgDanke Mama für das Überraschungsosterpaket! Was habe ich mich die Nacht gefreut als Bengi es auspackte! – So können wir langsam eine Tradition draus machen: Ostersonntag Morgen 0:00 Uhr Pakete auspacken *grins*. Und hey, warm isses auch. Die Petroleumheizung hält es warm, und auf niedriger Position verbraucht sie scheinbar auch nicht ganz so viel Sprit … wir lassen es uns jedenfalls bei Sonnenschein und kein Wind gut gehen und geniessen bei guter Musik aus dem Radio den Sonntagmorgen …. ähh nur wieder zwei Männer allein an Bord, das doof *grins* ;-) … irgendwas zu Meckern hatter‘ immer ;)

Der Steg is weg :-(

hochwasser2.jpgDa bin ich die Nacht mal eben auf einer Party in Bremen gewesen und schon auf dem Hinweg gabs im Radio, dass anner Ostsee n knapper Meter mehr Wasser erwartet wird. So richtig glauben wollt ichs nicht, musste mich heute morgen aber eines Besseren belehren lassen. Der Steg war weg und ich musste erstmal mit Bengi los Gummistiefel kaufen ;-) „Der Steg is weg :-(“ weiterlesen

Wetter!

Westliche Ostsee: Ost bis Nordost um 3, langsam zunehmend 7 bis 8, später

norddrehend, später schwere Schauerböen, See 1 bis 2 Meter,

später zunehmend bis 4 Meter.

Grad gibt es hier die Ruhe vor dem Sturm. Kaum 4Knoten Wind am Leuchtturm und hier im Hafen liegt das Wasser komplett flach. Wenn man da von später 4! Meter Welle hört fängt man schon an zu grübeln ob das sein kann. Ich werd mal sehen und heute nicht raus, was aber nur maginal an der Wellenhöhe liegt ;-) und mehr an den Themperaturen und dem Schneeregen der hier andauernd runter kommt. 9,9Grad im Boot, Am Fussboden etwas über 7 Grad, … echt Zeit sich selbstgestrickte Socken zu wünschen!

Die könnten ruhig mal Musik zum Warmwerden im Radio spielen ;-) … Ahhhhh Rod Steward: „I am Sailing“ .. jaahaaa das geht ja schoma! *aufdreh* „Wetter!“ weiterlesen

Winter, Sonne & Pfähle gradebiegen

Man wacht im tiefen Winter auf, man will sich vor Kälte nicht bewegen und doch schält man sich aus dem Schlafsack um frohen Mutes auf den Heizungsmann zu warten. Schnell noch den Rechner angeschmissen und während des Ankleides des 3-5 Schichtensystemes von Klamotten noch ein paar Mails geschrieben. Es Klopft! Der Heizungsmann, ja gleich wirds warm! … „Müssen wir einschicken, kann ich jetzt so auch nichts dran machen“ … „Winter, Sonne & Pfähle gradebiegen“ weiterlesen

Fein: Grundgesetz gelesen!

Ich find es sehr fein, auch wenn es nur ein Teilerfolg unserer Klage gegen die Vorratsdatenspeicherung ist finde ich es sehr schön, dass an wichtigen Stellen Menschen sitzen die das Grundgesetz noch als Grundgesetz auffassen und dies ähnlich interpretieren wie so manch anderer Mensch: „In dem Verkehrsdatenabruf selbst liegt ein schwerwiegender und nicht mehr rückgängig zu machender Eingriff in das Grundrecht aus Art. 10 Abs. 1 GG (Schutz des Telekommunikationsgeheimnisses). Ein solcher Datenabruf ermöglicht es, weitreichende Erkenntnisse über das Kommunikationsverhalten und die sozialen Kontakte des Betroffenen zu erlangen.„. Siehe zB :

Pressetext Bundesverfassungsgericht

Heise Newsticker 

Ja der Herr Papier hat wieder „mitgemischt“ … er wird mir immer sympathischer. ich mag eben Menschen die lesen können ;-)

Julia!

Also manchmal kommts echt ganz anders als man denkt. Dachte ich doch mein Abend nimmt hier aufm Boot seinen kühlen lauf, so kam es heute doch anders. Öny schleppte mich mit Kollegen in eine Bar. Dort sollte ein mehr oder wenige unbekannter Künstler spielen. „Jack Johnson“ verschnitt hiess es. Wirklich begeistern konnte ich mich nicht, aber immer noch besser als zu hause sitzen.

Und dann, er sang auf Deutsch, was mir ja schonmal sehr recht war, es war lustig und es groovte wirklich, und dann – er sang Julia! ich ging ab wie es nur ging und alles schaute mich komisch an. Wieso kennt der ein Lied von Friedemann! – ich wusste es auch nicht, aber Julia kenn ich: http://www.lieblos.de/?p=309 und auch wie ich mich selbst wundern musste http://www.lieblos.de/?p=313. Julia kam also schon häufiger hier vor, und war schon oft in meinen Ohren. Und auf einmak steht der Kerl auf der Bühne und singt mir dieses Lied in die Ohren – schon komisch wie ein Abend anders verlaufen aknn als man es sich vorstellt.

Zurück auf dem Steg gehe ich bei fast Vollmond, ein paar Wolken am Himmel und kaum Wind zurück nach haus. Zurück zum Boot. Danke.

Irgendwie Scheisse und doch gut.

Ja es laeuft gerade nich so wie ich will, die Arbeit ist viel, Dinge gehen kaputt und brechen ab und meine Haende tun vor Kaelte gerade weh und ich spuehr die Tasten die ich Tippe zumindest an den Zeigefingern nicht. Aber dennoch ist es teilweise so, wie es in „An Land“ von Element of Crime besungen wird:

Heute wird wohl kein Schiff mehr gehen
Und keiner geht mehr vor die Tuer
Alle sind heute verschuechtert
Nur ich bin es nicht, und das liegt an dir
Am Fenster fliegt eine Kuh vorbei
Da kommt jede Hilfe zu spaet
Ein Glas auf die Kuh und eins auf die See
Ich liebe die See, und sie liebt mich auch
Hoerst du, wie sie nach mir bruellt
Ich haette sie niemals verlassen sollen
Und das ist, was sie mir klarmachen will
Wenn hinter uns der Deich nicht waer
Kaeme jede Hilfe zu spaet

Ein Glas auf den Deich und eins auf die See

Hier wurd ich an Land gespuelt
Hier setze ich mich fest
Von dir weht mich kein Sturm mehr fort
Bei dir werd ich bleiben, so lang du mich laesst
Deine Hand kommt in meine
Und jede Hilfe zu spaet
Ein Glas auf uns und eins auf die See

Der Deich ist es hier nicht, es ist die Kaje. Und wenn die nicht hinter mir waere, kaeme jede Hilfe zu spaet. So ist es aber alles noch zu ertragen. Zwischendurch eine Telko an Deck in der Sonne und zum Nachdenken auf dem Deck Vor- und zurueck wandern. Ohne dem kaem jede Hilfe zu spaet.

Problem am Ganzen ist, das Element of Crime etwas ganz anderes Besingt und mich diesbezueglich wohl doch der nächste Sturm fort weht und ich noch lange nicht an Land gespuehlt bin. Rede ich wirr? Egal, ohne die Kaje waere es nicht zu ertragen …