Schreibfaul? Schlechte Laune? Nicht zu Sagen? – Nichts dergleichen! Die letzten Wochen ist einfach viel passiert: Die Arbeit ist ja schon länger mehr als nötig, trotzdem wurde dieses Jahr schon mehr gesegelt als im gesamten letzten Jahr. Auf dem Boot gab es viel zu tun, die neue Wohnung musste eingerichtet und lokale Freunde gepflegt werden. – Und dann, dann gab es da noch etwas. Ich habe meine Traumfrau gefragt; und sie hat ja gesagt!
Und so wird es nun so sein: Sven wird das Meer teilen und dafür musste und muss die Gedankenteilerei hier einwenig zurückstecken, denn ein Bisschen muss noch getan werden bevor der Tag der Tage kommt und das Meer nicht nur noch Einem gehört!
Von Wilfried Schmickler – Was ist das für ein Tier, die Gier? Es frisst in mir und frisst in Dir. Will mehr und mehr und frisst uns leer. Wo kommt es her das Tier und wer erschuf sie nur, die Kreatur?
Wo ist es nur, das finstre Loch, aus dem die Teufelsbestie kroch? Die sich allein dadurch vermehrt, indem sie Dich und mich verzehrt?
Und wann fängt dieses Elend an, dass man genug nicht kriegen kann? Und plötzlich einfach so vergisst, dass man doch längst gesättigt ist. Und weiter frisst, und frisst und frisst.
Und trifft dann so ein Nimmersatt auf jemanden, der etwas hat, was er nicht hat, und gar nicht braucht, dann will er’s auch. Wie? Das soll’s schon gewesen sein, nein, nein, das geht bestimmt noch rein. Und überhaupt, da ist doch wer, der frisst tatsächlich noch viel mehr. Und plötzlich sind sie dann zu zweit, die Gier und ihre Brut – der Neid.
Das bringt mich nochmal ins Grab, das der was hat, was ich nicht hab, dass der wo ist, wo ich nicht bin, das will ich auch, da muss ich hin. Warum denn der, warum nicht ich, was der für sich, will ich für mich. Der lebt in Saus und lebt in Braus, mit Frau und Hund und Geld und Haus, und hängt den coolen Großkotz raus, wahrscheinlich alles auf Kredit. Der protzt und prahlt und strotzt und strahlt.
Wie der schon geht, wie der schon steht, wie der sich um sich selber dreht. Und wie der aus dem Auto steigt und aller Welt den Hintern zeigt, blasierte Sau. Und seine Frau ist ganz genauso arrogant und dekundant. Und dann die Blagen, die es wagen, die Nasen so unendlich hoch zu tragen, da hört er aber auf, der Spaß – so kommt zu Neid und Gier der Hass.
Und sind die erst einmal zu dritt, fehlt nur noch ein ganz kleiner Schritt, bis dass der Mensch komplett verroht, und schlägt den anderen halbtot.
Und wenn Ihr fragt, wer hat ihn bloß so weit gebracht, das hat allein die Gier gemacht.
Gesehen in „Neues aus der Anstalt“, Folge vom 22. März 2011.
Dieser Tage bricht meine Lieblingskrankheit wieder durch: Effizient muss es sein, keinen Meter und keine Tour zuviel darf es sein. Bei der kleinsten Abweichung kommt in mir ein widerwärtiges Gefühl hoch. Jeder Karton der nur zwei Zentimeter zu viel bewegt wurde, jedes Brett was hin- und her geräumt wird erzeugt ein Jucken und Kopfschmerzen. Doch all diese Symptome spüre ich die letzten Stunden nur wenig – alles fügt sich langsam zusammen, die ersten 30 Kartons stehen schon in der neuen Wohnung, der Kleiderschrank ist in Einzelteilen geliefert, der neue keller schon fast voll und der Installationstermin für das Netz ist auch bestätigt. Tragende Jungs sind organisiert und wie schon geschrieben – viele gute Freunde haben sich auch angekündigt. Was soll also schiefgehen, da können meine Albträume in denen ich jeden einzelnen Karton noch mal durchgehe doch endlich mal im weiten Land der Träume verschwinden ;-)
Das Leben gestaltet sich langsam sehr Karton-fixiert, jeweils Sarah und ich leben nur noch aus einer Tasse und einem Teller und zwischen den besagten Kartons – doch was soll’s, bald müssen wir die ja noch nicht mal mehr selber spülen,- jippiieeeh!
Nichts desto trotz – eine Magenbeschwerde hatte ich noch: Die gute alte Beberich, ganz alleine in Strande. Unter der beschissenen Plane die der Beberich nicht würdig ist und immer dieses dumpfe Gefühl das da irgendetwas bei dem vielen Schnee, Sturm und Regen passiert ist während wir nicht anwesend waren. Doch weit gefehlt – auch hier ist alles in Ordnung. Ein bisschen Wasser hatte sich in der Plane gefangen, innen Furztrocken und keine einzige Flasche vom Frost zerdeppert, nichts scheint zu müffeln (zumindest für meine nicht ganz so sensible Nase ;-) und alles sieht aus wie verlassen. Einzig und alleine die Batterien waren leer und benoetigten eine extra (Strom)ladung aus dem Kabel. Schon komisch, da muss noch etwas Strom saugen auch wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist – werde ich demnaechst mal prüfen.
Alles in Allem – Es geht Ihr – und uns sehr gut.
Demnaechst kriecht auch wieder die Ruhe durch die Hosenbeine, über den Schoss in unseren Kopf und verdrängt zumindest bei mir das dienstliche Projekt welches mich seit genau 12 Monaten beschäftigt. Und dann wird es wieder mehr Zeit für Extrovertisen auf lieblos.de geben – versprochen.
Wir leben in der besten aller möglichen Welten! Sagte der olle Leibnitz, und warum der recht hatte erklärt der Professor Lesch. Ich habe ihn schon häufiger erwähnt, er ist einfach der Meister im erklären – und auch bei seiner aktuellen FolgeLeschs Kosmos lag ich vor Lachen am Boden und musste mir die 10 Minuten zweimal anschauen ;-)
Hut ab Herr Prof. Lesch, wenn das nicht liebevoll ist was Sie da machen, dann weiss ich auch nicht mehr! Wir leben in der bestmöglichen aller Welten! Basta.
Nehmt euch 10 Minuten Zeit und lernt warum es zum Optimismus keine Alternative gibt. Alle Folgen von Leschs Kosmos findet ihr in der Mediathek vom ZDF.
Jeden Tag bekomme ich Spam als Kommentaren zu den Artikeln auf lieblos.de. Klar, ich koennt was dagegen machen und euch liebe Leser das Kommentieren noch schwieriger gestallten, aber ich lass es lieber so wie es ist. Die Arbeit bleibt an mir haengen und ihr lieben Leut habts einfacher zu kommentieren. Und manchmal graben die Spamer ja auch Artikel aus die ich schon laengst vergessen habe – da muesst ich ihnen eigentlich danken wenn sie mich mit der nase wieder drauf stuppsen – heute: „Die leute klauen alles!„.
Ach ja … die ollen Zeiten; sie waren toll – doch nichts im Vergleich zu heute!
3 Chilischote(n) (Jalapenos), frische, evtl. mehr – etc
100 g Frischkäse
1 Ei(er)
n. B. Mehl
n. B. Paniermehl
etwas Milch
evtl. Käse – Reste
Die Chilischoten der Länge nach aufschneiden und die Kerne entfernen. In die Milch einlegen und über Nacht im Kühlschrank stehen lassen. Darauf achten, dass alle Schoten schön bedeckt sind. Dadurch verlieren die Chilis ihre Schärfe.
Am anderen Tag die Chilis aus der Milch nehmen und gut abtropfen lassen. Jetzt die Hälften mit dem Frischkäse füllen, im Mehl wenden, im Ei drehen (unbedingt darauf achten, dass die Schoten schön vom Ei umschlossen werden) und zuletzt im Paniermehl wenden.
Danach in der Fritteuse bei 170 Grad ca. 4 – 5 Minuten frittieren und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. Sie schmecken am besten noch heiß, zu einer Tomatensalsa oder zu Sauerrahm.
Eine Variante ist, dem Frischkäse noch klein gehackte Käsereste oder noch mehr frische Chilischoten beizugeben.
Kinder lachen 400mal am Tag, Erwachsene 12mal und Tote gar nicht.
Sogar der Laie erkennt da eine Tendenz. Eckart von Hirschhausen
Das las ich ebend schallend lachend in einer Zeitschrift für Erziehung *lach*, hoffe das passiert mir heute noch häufiger! – Das Lachen meine ich, nicht das mir ne Zeitschrift für Erziehung über den Weg läuft ;-)
Die Bundesregierung unterstützt den Kauf der CD mit Daten von Steuerbetrügern. Wer darin einen Skandal wittert, der irrt: Der Staat muss sich nicht immer wie ein normaler Bürger an die Gesetze halten – er tut es auch in anderen Fällen nicht.
Die Bundesrepublik Deutschland erpresst gelegentlich Menschen mit Informationen, die ihr auf krummen Wegen in den Schoß gefallen sind. Und sie gibt Geld an dschihadistische Terrorgruppen – mitunter sogar recht viel Geld.
Trotzdem muss man Deutschland als Rechtsstaat ernst nehmen. Artikel auf Spiegel.
Aha, schöne Argumentationskette – heisst also: Wenn „Der Staat“ entscheidet, das tut dem Volk gut, dann darf er machen was er will. – Da frag ich mich doch warum Mauerschuetzen aus der ehemaligen DDR so hart rangenommen werden. Da gab es einen Saat, der hat das getan, was er meint gut für sein Volk war. Warum haut man denen auf die Finger? – Ja, weil das nicht zu vergleichen ist, das ist was ganz anderes? Hmmmm .. wo fängt den anders an und wo hört es auf? Wer bestimmt denn das – haben wir nicht irgendwann mal Gesetze geschaffen um eben eine Angrenzug für solche Dinge zu haben?
Ich bin nicht so naiv zu glauben, das Geheimdinste sich an die Gesetze halten – und ich würds auch nicht wenn ich Geheimdienstcheffe wär. Aber das ganze mit Argumenten legitimieren wollen und nicht einfach die Schnautze zu halten, finde ich doch sehr hart.
Fuer mich heisst dieser Kommentar: Svens nase passt uns nicht, der meckert zu viel rum, dies ist nicht gut für das Volk – also legitimiert erschiessen: Peng.