Heute. Es ist soweit!

Endlich ist es soweit, es ist Donnerstag und ich habe Zeit. Schlauchbootausfahrt zum Mittagessen, in der Sonne bei einem Sportgetraenk im Cockpit sitzend und Sunny hoerend, … und wo ich diese Zeilen gerade schreibe ertoent Sunny per Zufall wieder in meinen Ohren und gleich darauf Kettkar; tja, was soll ich sagen: Endlich ein Donnerstag an dem ich Zeit habe und es geht mir gut, richtig gut!

Morgen ist es soweit!

„Irgendwann geht es uns mal richtig gut“ – „Ja, Donnerstag!“ .. und hey .. ich habe Zeit! Es wird mir gutgehen, jippiieeehhhhh! Zumindest hoffe ich selbiges, denn irgendwann muss es uns ja mal richtig gut gehen.

Seit Freitag laeuft die Kieler Woche und mich plagte nun das linke Ohr durch eine Mittelohrentzuendung. Der Schmerz hat nun nachgelassen, die Arbeit heute konnte vom Boot aus erledigt werden und nun sitze ich hier draussen: Mein Notebook im Beberich WLAN eingeloggt, das frisch getaufte Dingi „Plan BE“ liegt laengseits, achtern an den Pollern liegt die Finya von Matthias, der mich gerade besucht, die Frau vom Skipper liegt unter Deck in eine Decke gehuellt und liesst und ich darf hier bei Musik vom naechsten Bierstand ganz genuesslich an meinem Rechner sitzen …. hmmm … irgenwann gehts mir mal richtig gut *grins*

Das Leben auf und am Wasser ist einfach das Groesste fuer mich. Die Menschen, das endlose Nichtstun, mit dem Schlauchboot zur Seebar duesen um das Fruehstueck zu sich zu nehmen, das Grillen an Deck mit Segelfreunden, eine abendliche Ausfahrt mit dem Nachbarracingboot in der Abendsonne, eine Frau die die Hemden des Skippers zusammenlegt waerend er den Sundowner geniesst und nun just un in diesem Moment eine Einladung auf die Orenga um den Abend entsprechend ausklingen zu lassen … ein schweres Leben was endlich mal gut werden muss. *puhhUndAngestrengtGuck*

Na, dann wolln wir mal .. das Leben ohne Fotos geniessen und die Abendluft im Hafen schnuppern.

Ahoi von Bord der Beberich!

Bootstaufe

Es ist alles etwas eng mit der Zeit dieses Jahr, dennoch wollen wir uns das Feiern nicht nehmen lassen: Am Samstag den 19. Juni 2010 – also in drei Tagen – werden wir mal wieder eine Bootstaufe feiern.

Wo? Natuerlich an der Bluecherbruecke – wie gehabt.

Sammelt euch alle ab ca 15 Uhr auf und an der Beberich, wenn ihr etwas habt dann bringt es mit. Wir werden versuchen Speis ud Trank zu organisieren – nicht so perfekt wie bei der letzten Taufe, doch ne Sause wird es auf jeden Fall.

Leider ist meine physische Anwesenheit in Kiel die letzten Monate etwas eingeschraenkt, drum bleibt mir für die Organisation nur der übermorgige Freitag – aber ihr werdet schon sehen was man an einem Tag schaffen kann *lach*

Also, ab ins Auto, ab aufs Rad, schwimmt durch die Foerde oder kommt mit dem Flugzeug. Am Samstag machen wir ne Sause und ein weiteres Traumschiff findet seinen Namen .. um genau zu sein sind es mindestens zwei, denn es gibt mindestens eine Doppeltaufe! Lasst euch das Spektakel nicht entgehen!

Pack den Tiger in den Tank.

Aber bitte kein Benzin! Ich hab keine Ahnung wann es passiert ist, aber es muss passiert sein.
Seid 4 Wochen kann ich nicht mehr schlafen, denn auf der Rueckfahrt von Kappeln vor vier Wochen ging der Motor ploetzlich mitten im Schleifahrwasser aus. Erst einige Seemeilen vor der Kieler-Foerde bekam ich ihn dauerhaft wieder in Gang, aber nur mit sehr wenig Leistug – an Vollgas war nicht zu denken, immer wieder ging dabei der Motor aus. Ich habe kein grosses Wissen ueber Motoren; doch alles was ich wusste probierte ich aus, verbrachte immer wieder Zeit unten am Motor: Keilriemen fuers Kuehlwasser, Oelstand, Tankstand und Dieselfilter – alles schien ok – und war ok. Bis auf eine winzige Kleinigkeit die Maik und der Monteur heute in meiner Abwesenheit rausfanden: Es war Benzin im Tank, und da sollte Diesel sein!

Nachdem der Motor letzte Woche gar nicht mehr ansprang machte ich mir echt sorgen, wuehlte schon in den Gebrauchtboersen nach einem neuen Motor und verlor einige Haare beim Kostenrechnen – doch nun das: Benzin im Tank ?!

Es kann nur sein, dass ich irgendwann ausversehen den Kanister mit dem Benzin fuer den Aussenborder in den Tank geschuettet habe, ich kann mir das zwar gerade nicht erklaeren da dieser eindeutig gekennzeichnet ist/war .. aber nur so kann es passiert sein. Ich werde das am Wochenende noch mal pruefen und entsprechend neue Kanister fuer Benzin und Diesel besorgen, das diese auch von einem Sven auseinander-haltbar sind ;-)

Fuer mich Glueck im Unglueck – denn auch wenn es sicher sehr teure Liter Treibstoff sind die gerade rausgepumpt wurden ;) – Guenstiger als ein neuer Motor ist es allemal, und meine Befuerchtung das er den Alterstot gestorben ist, war unbegrundet. Jippiieehh! Beberich, du bist doch das beste Boot der Welt – und ich einfach ein Trottel.

…. aber ein gluecklicher Trottel, dieses sei bemerkt ;)

Der letzte Nerv und erste Erfolge.

Mich plagt dieser Tage eine Mittelohrentzündung – Nach alter Maennermanier „Ich lass mir doch von einer Krankheit nicht vorschreiben wann ich krank bin“ habe ich das ganze die letzten Wochen etwas zu Gunsten meines Jobs verschleppt. Letzten Donnerstag musste ich dann aber den Notknopf drücken und liege seitdem herum. Ein Vorteil: Ich darf auf dem Boot rumliegen, und auch wenn ich den größten Teil des Tages schlafe bekomme ich doch ein paar neue Vorzüge der Beberich mit: Kann endlich mal die neuen Instrumente anschnuppern, die Heizung testen und auch die Schiffe um mich rum geniessen – also mach ich mich mal auf die verschwommenen Erlebnisse der letzten Tage niederzuschreiben. Es sei bemerkt – ein Genuss ist das Zwischzeitlich gar nicht, diese Schmerzen im Ohr rauben einem den letzten Nerv und auch wenn der Tigermode für was anderes gedacht ist – der funktioniert auch bei Schmerzen: man rennt hin und her und weiss nicht was man machen soll, hat schon diverse Drogen im Blut und nichts nützt – einfach grauenhaft und ich wünsche es niemandem!


Die Beberich jetzt immer im Blick, lies mehr unten im Text.


„Der letzte Nerv und erste Erfolge.“ weiterlesen

(T)raumschiff Enterprise Nummero Zwo

Die Arbeit drueckt fies auf den Zeitplan und laesst gerade nicht viel Zeit fuer mein so geliebtes Rumhaengen auf der Beberich. Selbst fuer Eintraege hier auf lieblos.de bleibt wenig Zeit und doch habe ich es endlich wieder geschafft! Jippiieeh. ;-)

Vorletztes Wochenende konnten wir die Beberich wieder auf Ihren Stammplatz an der Bluecherbruecke verholen. Erst ein ziemlich nasser Ritt (wenn auch ohne Segel) nach Kiel und dann ein Traumsonntag im Hafen wie er im Buche steht (wenn es denn ein gutes Buch ist! ;) Viel Sonne, viele Freunde, segelnde Kollegen die zu Besuch kamen, Sonnenbrand und kuehlende Gesichtsmaske und dabei immer mal wieder der Blick auf die neue Instrumentenserie *grins*:

Wow, wow, wow. Dazu der doch sehr angenehme Klang aus den neuen Aussenlautsprechern, die Farbe des neuen Teakdecks und die Aufgeraeumtheit der Decksbeschlaege. Sicherlich ist noch nicht alles 100%, dennoch ein ganz neuer Blick auf die Beberich. Inklusive perfekt auf mich abgestimmter Detailloesungen wie zB meine zwei USB Anschluesse unter dem gezeigten Verschluss:

Endlich keine fliegende Kabel mehr durch den Niedergang wenn wir irgendwelche Experimente mit USB Zubehör machen oder jemand seinen iPod mal eben kurz ans Radio anschliessen moechte. Zack; schoen unter der Sprayhood angeschlossen und fertig. Ich bin mir sicher: Die Beberich ist das erste Boot mit USB Anschluessen!

Dazu das I-Tueppfelchen am ganzen Wochenende, welches saemtliche Schoenheit der Beberich erblassen laesst: Meine Traumfrau!

Viel Dank fuer den Spam.

Jeden Tag bekomme ich Spam als Kommentaren zu den Artikeln auf lieblos.de. Klar, ich koennt was dagegen machen und euch liebe Leser das Kommentieren noch schwieriger gestallten, aber ich lass es lieber so wie es ist. Die Arbeit bleibt an mir haengen und ihr lieben Leut habts einfacher zu kommentieren. Und manchmal graben die Spamer ja auch Artikel aus die ich schon laengst vergessen habe – da muesst ich ihnen eigentlich danken wenn sie mich mit der nase wieder drauf stuppsen – heute: „Die leute klauen alles!„.

Ach ja … die ollen Zeiten; sie waren toll – doch nichts im Vergleich zu heute!

Irgendwie Frühling

Hmmm, irgendwie ist Fruehling. Gestern bei 20 Grad die Luft draussen genossen, die Beberich ist im Norden ins Wasser gekommen und soll tatsächlich noch schwimmen. Ich selbst weiss es nicht, hab‘ es nicht gesehen und sitze in Berlin – weit weg von der Beberich.

Irgendwie Frühling … hmmm …

Gegen ELENA!

Guten Tag, Sven Wagner,

das Bundesverfassungsgericht hat am 02. März mit seinem Urteil die §§ 113a
und 113b des Telekommunikationsgesetzes – die sog. Vorratsdatenspeicherung –
für nichtig erklärt. Zu diesem uneingeschränkten Erfolg Ihnen und uns allen
meinen herzlichen Glückwunsch.

Wie geht es weiter? Was hat das Urteil an neuen Grundsätzen festgelegt?
Eine kurze Darstellung hierzu finden Sie ab dem 17.03.2010 auf meiner
Webseite www.Starostik.de.

Leider ist ab Beginn des Jahres eine neue riesige Datenkrake in Betrieb
gesetzt: ELENA, der elektronische Entgeltnachweis. Monat für Monat müssen
alle privaten und öffentlichen Arbeitgeber Entgeltdaten ihrer Arbeitnehmer,
Richter, Beamten und Soldaten an die „Zentrale Speicherstelle der Deutschen
Rentenversicherung“ senden. Dort werden sie fünf Jahre lang gespeichert,
angeblich um Bürokratie abzubauen.

Bei einem gemeinsamen Kongress von AK Vorrat, AK Zensur, CCC, FoeBuD e. V.
und weiteren Organisationen haben wir am 14.03.2010 beschlossen, gegen
diese neue Vorratsdatenspeicherung vorzugehen und eine
Massenverfassungsbeschwerde einzureichen. Die Beschwerde wird von
Rechtsanwalt Dominik Boecker, Fachanwalt für IT-Recht, und mir gemeinsam
erstellt.

Mit meinem Rundschreiben möchte ich Sie dazu einladen, sich an der
Beschwerde zu beteiligen. Die Zeit drängt außerordentlich, Sie haben nur 10
Tage Zeit, weil die Beschwerdefrist Ende dieses Monats abläuft.
Alle
Einzelheiten erfahren sie hier: https://petition.foebud.org/ELENA

Mit freundlichen Grüßen
aus Berlin Ihr
Meinhard Starostik